80 Jahre nach Kriegsbeginn fordert Polen eine Billion Euro Cash von Deutschland.
80 Jahre nach Kriegsbeginn fordert Polen laut FOCUS eine Billion Euro Cash von Deutschland.

Von GERD SCHULTZE-RHONHOF | Vorbemerkung: Als das Migrations-Desaster hochkochte, habe ich Ihnen meine Briefe an Frau Dr. Merkel, an die Parteivorsitzenden und an alle Bundestagsabgeordneten zu Ihrer Information geschickt. Viele von Ihnen haben damals gebeten, Sie auch in Zukunft über ähnliche meiner Briefe zu informieren.

Nun ist nach meinem Empfinden wieder eine solche Situation entstanden. Ich kann mein Unverständnis über Polens Reparationsforderungen an Deutschland und den gleichzeitigen Sühnetourismus von deutschen Spitzenpolitikern nach Polen aus Anlass des Beginns der Zweiten Weltkriegs nicht schweigend hinunterschlucken.

Polen verlangt Reparationen, ohne seine eigene starke Mitverantwortung am Kriegsausbruch und die Annexion der ostdeutschen Provinzen in Rechnung zu stellen. Noch lehnt die Bundesregierung Reparationen ab. Aber mit den „Sühne- und Verantwortungs-Bekenntnissen“ unseres Herrn Bundespräsidenten, unseres Herrn Bundestagspräsidenten und unserer Frau Bundeskanzlerin in Polen und der Schallverstärkung in fast allen deutschen Medien wird die deutsche „Kollektivschuld“, die heute anders genannt wird, wieder so reaktiviert und im kollektiven Bewusstsein der Deutschen so wachgerüttelt, dass ich befürchte, dass Bundestag und Bundesregierung doch wieder einen Modus finden zu bezahlen. Der Steuerzahler wird die Reparationen dann wahrscheinlich unter anderem Namen entrichten.

Polen wusste den 1. September 2019 und den Luftangriff auf die Stadt Wielun wirkungsvoll dazu zu inszenieren. Und unsere Spitzenpolitiker wussten wieder einmal nichts darüber, wie Polen von 1919 bis 1939 den Krieg zwischen Deutschland und Polen kräftig mitverursacht hat, weil seit Kriegsende kein deutsches Schulgeschichtsbuch mehr darüber unterrichtet. Stattdessen obsiegte wieder einmal der deutsche Schuld-Exhibitionismus.

Ich habe vier Jahre in Archiven zu diesem Thema gearbeitet und zwei Bücher darüber geschrieben. Ich kann es nicht mehr ertragen, dass die Alleinverantwortung für den Zweiten Weltkrieg von unseren eigenen Politikern und Medien auf unseren Schultern abgeladen wird und muss mir meine Wut darüber von der Seele schreiben. Wenn Sie das nicht interessiert, bitte ich Sie wegen dieser Störung um Entschuldigung. Dann löschen Sie bitte gleich die umfangreiche Anlage zu dieser Mail.

Mit besten Grüßen

Ihr Gerd Schultze-Rhonhof

Erinnerung an das, was vor und beim deutschen Angriff auf Polen vor 80 Jahren tatsächlich geschah – Einleitung

Pünktlich zum 1. September wurde wieder und leider mit scharfen und falschen Tönen an den Beginn des Zweiten Weltkriegs mit dem deutschen Polenfeldzug erinnert. Die Töne aus Polen dazu waren scharf und fordernd, die aus Deutschland falsch und schädlich. Es ging dabei um Reparationsforderungen an Deutschland und Zurückweisungen deutscher Einmischungen in innerpolnische Angelegenheiten auf der einen Seite und um Schuld- und Verantwortungs-Bekenntnisse und Einmischungen in innerpolnische Vorgänge auf der anderen.

Kulminiert hat diese Gemengelage am polnischen Gedenktag zur 80. Wiederkehr des Kriegsbeginns. Die polnische Seite inszenierte Gedenkfeiern in der am ersten Kriegstag von der deutschen Luftwaffe bombardierten „friedlichen und ungewarnten“ Kleinstadt Wielun. Und in ganz Polen fanden solche Feiern zur Erinnerung an den deutschen „Überfall“ auf das „Opfer“ Polen statt. Das alles wäre eine innerpolnische Angelegen gewesen, wenn nicht die Frau Bundeskanzler, der Herr Bundespräsident und der Herr Bundestagspräsident nach Polen gereist und mit ihren „Schuld- und Verantwortungs-Bekenntnissen“ das würdelose Bild von schlecht informierten Bußgängern im Namen des deutschen Volks abgegeben hätten.

Das Problem historischer Erinnerungen und Betrachtungen ist, dass man Geschichte nur in Zusammenhängen begreifen kann. So muss ich, um diese darzustellen, auf das heutige und das frühere deutsch-polnische Verhältnis eingehen, auf die vertraglich vereinbarten Festlegungen für die deutsche Geschichtsschreibung zur Vorkriegs-und Kriegszeit und auf den Gedenkanlass „Wielun“.

Das heutige deutsch-polnische Verhältnis

Vorrang im heutigen Umgang zwischen Polen und Deutschland hat die Pflege des guten und dennoch fragilen Verhältnisses der zwei inzwischen ausgesöhnten Völker. Störend und gefährlich wirken dabei die deutschen Einmischungen in die polnische Migrationspolitik und Rechtspolitik sowie die offensichtlich völlige Unkenntnis deutscher Spitzenpolitiker von der Mitverantwortung Polens am Kriegsausbruch. Störend und gefährlich wirken dabei auch die polnischen Reparationsforderungen, das Instrumentalisieren angeblicher deutscher Alleinschuld am Kriegsausbruch und die fehlende Aufarbeitung der eigenen Kriegs- und Außenpolitik und der Verfolgung der Juden und Orthodoxen Christen in Polen zwischen beiden Kriegen.

Die Deutschen sollten aufhören, den Demokratie- und Migrationsoberlehrer Europas zu spielen, und die Polen sollten aufhören, Deutschland mit seinem Teil der Kriegsschuld zu erpressen. Und Deutsche und Polen sollten die Realitäten der Jahre zwischen 1918 und 1939 zur Kenntnis nehmen und anerkennen.

Entlarvend ist hierzu ein Kommentar des Leiters der deutschen Delegation bei der deutsch-polnischen Schulbuchkommission bei einer Vorstellung der deutsch-polnischen Schulbuchempfehlungen. Er sagte:

„Ich möchte sehr hoffen, dass das, was wir hier vorlegen, nicht etwa als Wissenschaftsergebnis betrachtet wird. Das ist es nicht. Es ist ein politisch-pädagogisches Ergebnis des geringsten gemeinsamen Nenners. In der vorliegenden Form sind die deutsch-polnischen Schulbuchempfehlungen Ausdruck politischen Wollens, nicht aber wissenschaftlicher Erkenntnis.“[1]

Polens Beitrag zum Kriegsausbruch 1939

Nach vielen hässlichen deutsch-polnischen Auseinandersetzungen um Oberschlesien und Danzig nach 1918 trat unter Hitler und Pilsudski ab 1934 eine kurzzeitige Beruhigung des angespannten Verhältnisses und sogar eine Bündnispartnerschaft ein. Wie konnte es trotzdem schon bald danach zu einem deutsch-polnischen Krieg und damit zu einem neuen Weltkrieg kommen?

Nach dem Ersten Weltkrieg hatten die Siegermächte dem Staat Polen mehrere ehemals deutsche Gebiete zugesprochen: die Provinz Westpreußen mit nur 35% polnischer, aber mehrheitlich deutscher Bevölkerung, die Provinz Posen und den östlichsten Teil Oberschlesiens mit polnischer Mehrheit.

Der erste Konfliktherd war die von Deutschland abgetrennte Hansestadt Danzig. Die Stadt Danzig mit Umland und mit 97% deutscher Bevölkerung war ein so genannter Freistaat unter der Oberhoheit des Völkerbunds geworden, also eine kleine halbsouveräne Republik, aber nicht ein Teil des Staates Polen.

Dem Staat Polen waren jedoch im Versailler Vertrag besondere Zoll-, Post-, Bahn- und Wegerechte im Freistaat zugestanden und die diplomatische Außenvertretung Danzigs übertragen worden, und Danzig war dem polnischen Zollgebiet zugeschlagen worden. Polen aber wollte die übrigen Hoheitsrechte, die nun beim Freistaat Danzig lagen, nicht anerkennen und auf sich selber übertragen haben.

[1] Prof. Dr. Josef Joachim Menzel, Mainz, im Protokoll einer Anhörung im Mainzer Landtag.

Polen beantragte beim Völkerbund, Protektoratsmacht über Danzig zu werden, die Oberhoheit über Danzig zu erhalten, es versuchte Truppen in Danzig zu stationieren, dort ein eigenes Postnetz aufzubauen, die Pässe der Danziger gegen polnische Pässe auszutauschen, es legte 24 polnische Behörden in die Stadt und verlegte Kriegsschiffe in den Danziger Hafen.

Schon vor Hitlers Machtübernahme in Deutschland 1933 musste der Völkerbund 106 mal in die Streitfälle zwischen dem Freistaat Danzig und der Republik Polen eingreifen,(2) also durchschnittlich alle 6 Wochen einmal. Der Völkerbund hat damals fast alle ang eblichen Ansprüche Polens zurückgewiesen.

Ab dem 24. Oktober 1938 versuchte Deutschland in sechs immer neuen Verhandlungsanläufen mit dem damals verbündeten Polen die deutsch-polnischen Differenzen aus der Welt zu schaffen. Die deutsche Reichsregierung hatte dabei drei Ziele: erstens die Wiedervereinigung der schon genannten Stadt Danzig mit dem Mutterland, zweitens einen exterritorialen Zugang quer durch den polnischen Korridor nach Ostpreußen und drittens die Einhaltung der vertraglich zugesicherten Minderheitenrechte für die deutsche Minderheit in Polen. Das deutsche Gegenangebot war die immer wieder von Polen erbetene deutsche Anerkennung der polnischen Gebietserwerbungen seit 1918 in Ost-Oberschlesien, Westpreußen und der Provinz Posen. Zum deutschen Vorschlag gehörte auch das Angebot, den deutsch-polnischen Nichtangriffspakt von 10 auf 25 Jahre zu verlängern.[3] Hitlers ergänzender Kompromissvorschlag dazu vom Januar 1939 lautete: „Danzig kommt politisch zur deutschen Gemeinschaft und bleibt wirtschaftlich bei Polen.“ [4]

Frankreich torpedierte die deutschen Verhandlungsversuche von Anfang an und England unterlief sie, nachdem Hitler Chamberlains Vertrauen mit der völkerrechtswidrigen Besetzung der Resttschechei zutiefst verletzt hatte. Beide , Frankreich und England, versprachen Polen, das zu der Zeit noch mit Deutschland verbündet war und das von Deutschland in der Danzig-Sache noch nicht einmal unter Druck gesetzt worden war, eine „Garantie“, nämlich militärische Unterstützung für den Fall, dass Deutschland seine Wünsche nach Danzig und der Passage durch den Korridor eines Tages mit Gewalt durchsetzen würde. Polen wechselte nach dem Garantieversprechen die Front vom deutschen Bündnispartner zum britisch-französischen Bündnispartner und wies fortan alle deutschen Wünsche kategorisch ab.

Die Streitigkeiten zwischen Polen und der kleinen Republik Danzig schmorten derweilen weiter. Sie gipfelten im Sommer 1939 in einer Auseinandersetzung um die Bewaffnung polnischer Zollbeamter auf Danziger Territorium. Der Danziger Senat wollte die Bewaffnung der polnischen Beamten auf seinem Hoheitsgebiet nicht dulden und kündigte die Zusammenarbeit zwischen Danziger und Polens Zollbeamten auf. Die polnische Regierung drohte dem Freistaat Danzig daraufhin mit Zwangsmaßnahmen, was de facto eine Kriegseröffnung bedeutet hätte.[4] Es war Hitler, der 3 Wochen vor seiner eigenen Kriegseröffnung den Danziger Senat gedrängt hat, im Streit mit Polen einzulenken.[5] Er sagte, er könne keinen Streit mit Polen brauchen. Hitler wollte sich offensichtlich noch immer die Tür für eine Verhandlungslösung mit den Polen offen halten. Und die englische und die französische Regierung haben die polnische zurückgepfiffen, weil sie nicht wollten, dass der Krieg von Polen ausgelöst würde.

[2] Burckhardt Carl ( Hoher Kommissar des Völkerbunds in Danzig ) „Meine Danziger Mission 1937-1939“ Seite 36

[3] Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik, Serie D, Band V, Dokument 81

[4 Ebenda, Dokument 119

[5] Polnisches Ultimatum vom 5. August 1919, 1 Uhr, siehe Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik, Serie D, Band VI, Dokument 774

[6] Ebenda Dokument 771

Wenn jemand das Danziger Problem zum Sieden gebracht hat, war es der Staat Polen mit seiner Danzig-Politik bis 1939.

Der zweite Konfliktherd war der so genannte polnische Korridor. 1921 musste Deutschland Westpreußen an Polen abtreten und damit auch das Gebiet zwischen Ostpreußen und dem deutschen Hauptgebiet, den sogenannten polnischen Korridor zur Ostsee. Über Westpreußen liefen jedoch 8 ehemals deutsche Eisenbahnstrecken nach Ostpreußen.

Zwei Drittel der Transporte über diese Strecken transportierten Kohle aus deutschen Gruben für die Energieversorgung Ostpreußens. Die Transitgebühren dafür waren in Zloty an Polen zu entrichten. Das war vertraglich so geregelt worden. In und nach der Weltwirtschaftskrise aber nahm Deutschland nicht mehr genug Zloty-Devisen ein, um die Gebühren in voller Höhe bezahlen zu können. Deutschland bezahlte die fehlenden Beträge nun in Reichsmark und wollte sie mit polnischen Schulden verrechnen. Beides lehnte Polen ab.

Polen schloss stattdessen zur Strafe für den deutschen Vertragsbruch eine Eisenbahnverbindung nach der anderen. 1936 drohte die polnische Regierung, bei weiterhin unvollständigen Zloty-Zahlungen, auch die letzten Eisenbahnverbindungen zwischen dem Reichsgebiet und Ostpreußen zu schließen.[7] Damit wäre Ostpreußen dem wirtschaftlichen Ruin preisgegeben gewesen.

Ähnliches hat die Sowjetunion ja 20 Jahre später mit der Berliner Blockade auch versucht.

So entstand Hitlers zweites Ziel für die Verhandlungen und der zweite Grund für den späteren Angriff auf Polen, nämlich der Wunsch nach einer exterritorialen Eisenbahn-Trasse vom Reich nach Ostpreußen unter deutscher Hoheit und Regie und auf deutsche Kosten.

Den dritten Verhandlungs- oder Kriegsgrund kann ich in seinen Einzelheiten hier wohl überspringen. Ich glaube, es ist bekannt, wie Polen mit seinen 12 Millionen nationalen Minderheiten an Weißrussen, Ukrainern, Juden und Deutschen umgegangen ist. Hitler verlangte von Polen die Einhaltung der in Versailles verbrieften Minderheitenrechte für die deutsche Minderheit in Polen. Diese Minderheitenrechte waren 1937 noch einmal in einem bilateralen deutsch-polnischen Vertrag zugesichert und dann erneut vielfach verletzt worden. Als 1939 der polnische Druck auf die deutsche Minderheit noch einmal anstieg, flohen bis zum Kriegsausbruch 94.000 Deutsche aus Polen nach Danzig und ins Reichsgebiet in dortige Auffanglager.

Im neuen Staat Polen lebten also genau 60% Polen (18 Mio.) und 40 % Bürger (12 Mio.) anderer Nationalität. Letztere waren 5 Mio. Ukrainer, 2,9 Mio. Weißrussen, 2,5 Mio. Juden, 1 Mio. Deutsche und 0,7 Mio. Andere.

Es sollte auch nicht ganz vergessen werden, dass die polnische Regierung der französischen 1933 dreimal angeboten hat, einen gemeinsamen Zweifrontenkrieg gegen Deutschland in der Mitte zu eröffnen. Die Franzosen haben damals abgelehnt.[8]

Auch hat die Wehrmacht 1939 kein überraschtes Polen überfallen. Das polnische Heer war am 23. März 39 „teilmobil“ gemacht und mit ersten Teilen seitdem aufmarschiert, die Wehrmacht war erst seit Juni 1939 aufmarschiert.

Wenn man es in Eskalationsschritten ausdrückt, klingt das so:

Ende März 1939 boten England und Frankreich dem bis dahin mit Deutschland verbündeten Polen einen Beistandspakt gegen Deutschland an, und Polen leitete seine erste Mobilmachungsmaßnahme ein. Ende März!

Am 3. April gab Hitler erstmals eine Weisung an die Wehrmachtsführung, einen Plan für einen Angriff auf Polen zu erarbeiten (9)

[7] Richter Friedrich „Die Korridorsperre 1936“ Historische Dokumentation, Seite 215

[8]Mackiewicz, Stanislaw, „Polityka Becka, Instytut Literacki, Pary?,“ 1946 , Seite22 ( Titel auf Deutsch: Becks Politik )

(9) Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik, Serie D, Band VI, Dokument 149

Polen glaubte sich mit den Garantieversprechen der Briten und Franzosen auf der sicheren Seite, zumal die Franzosen mit ihren Zusagen an die Polen sehr konkret geworden waren. Am 19. Mai 1939 – also 4 Monate vor Kriegsausbruch – versprach der französische Oberbefehlshaber General Gamelin dem polnischen Kriegsminister Kasprzycki, dass Frankreich – wenn nötig – mit 40 Divisionen gemeinsam mit Polen in einen Krieg gegen Deutschland ziehen werde.[10] Der französische Premierminister Daladier wusste aber aus einem vorherigen Gespräch mit Gamelin, dass Gamelin nicht plante, diese Zusage auch notfalls einzulösen. Daladier und Gamelin ließen die Polen in dem falschen Glauben, dass sie mit Frankreich gemeinsam gegen Deutschland siegen könnten. Anders ist die Siegesgewissheit der Polen vor Kriegsausbruch auch nicht zu erklären.

Ich glaube, mit dem Dauerstreit um Danzig, mit den nicht enden wollenden Versuchen, Danzig dem polnischen Staate einzuverleiben und den Drohungen, die Energieversorgung Ostpreußens abzuschneiden, hat Polen seinen großen Anteil an der Verantwortung für den Kriegsausbruch zu tragen.

Ansonsten ist der Staat Polen mit seinen selbst begonnenen Kriegen seit 1919 gegen die Sowjetunion und Litauen, seinen Erpressungs-Truppenaufmärschen an der litauischen und der tschechoslowakischen Grenze, den Annexionen weißrussischer, ukrainischer, litauischer und tschechoslowakischer Gebiete, seinem Militäreinsatz bei den Polenaufständen im damals deutschen Oberschlesien und der Verfolgung der Juden und Orthodoxen Christen im eigenen Land der damalige Brandstifter der Region gewesen. Die Polen waren nicht die Opfer dieser Zeit sondern Haie im Haifischbecken, die zum Schluss selbst gefressen wurden. Trotzdem ist die „Opferrolle Polens“ bis heute der Staatsmythos der Polen. Ihre Täterrolle zwischen beiden Weltkriegen ist dahingegen ein staatlich durchgesetztes Tabu.

Die heutige amtliche Geschichtsschreibung in Deutschland

Wie kommt die entgegengesetzte Behandlung desselben Themas in Deutschland zustande?

Die heutige amtliche deutsche Geschichtsschreibung ist durch die Rechtsprechung des Nürnberger Tribunals begründet worden, die in ihrem Urteilsspruch von 1946 auf exakt 200 Seiten die Siegerdarstellung der Vorkriegsgeschichte und der Geschichte des Zweiten Weltkriegs formuliert hat.

Die Regierung der BRD hat 1955 im Artikel 7 des Überleitungsvertrags und die Regierungen der BRD und der DDR haben 1990 gemeinsam in einem Zusatzprotokoll zum 2-plus-4-Vertrag festgelegt, dass das Nürnberger Urteil – damit auch die 200 Seiten Siegergeschichtsschreibung – auf ewig für deutsche Gerichte und Behörden verbindlich bleibt.

Beide Festlegungen haben den deutschen Bundestag passiert, und sie sind nachzulesen in den Bundesgesetzblättern BGBl Teil II, 1955, Heft 8, Seite 413 und BGBl Teil II, Heft 42, Seite 1387. Behörden sind im Sinne des Vertragstextes auch die Kultusministerien der Bundesländer, die die Geschichtslehre und Unterrichtsmaterialien in und für Schulen, Universitäten und andere Landesbildungsinstitute überwachen und genehmigen oder sperren. Damit ist die Siegergeschichtsschreibung über die Entstehung und den Verlauf des Zweiten Weltkriegs derzeit in Deutschland kodifiziert.

Die oft erhobene Gegenbehauptung, die im Grundgesetz verankerte Freiheit von Forschung und Lehre setze diese beiden internationalen Verträge außer Kraft, wirkt sich in der Praxis nicht aus. Erstens sind die Verträge nicht gekündigt und nicht in den Bundesgesetzblättern für ungütig erklärt, zweitens entspricht die Lehr- und Veröffentlichungspraxis immer noch den genannten Verbindlichkeitsauflagen der Siegergeschichtsdarstellung und drittens wird die Abweichung von der Siegergeschichtsschreibung nach erneuter Akten- und Faktenüberprüfung von den Verfassungsschutzämtern als „Revisionismus“ und als verfassungsfeindlich eingestuft.

Dessen ungeachtet schreiben inzwischen etwa 10 deutschsprachige Historiker in Deutschland und Österreich entgegen der Verbindlichkeitserklärung für die Siegergeschichtsschreibung wie sich die Vorgeschichte und die Geschichte des Zweiten Weltkriegs tatsächlich zugetragen haben.

[10] Piekalkiewicz, Janusz „Polenfeldzug“, 1998, Seite 45

Es müsste bisher auch schon einigen Geschichtsinteressierten verdächtig vorgekommen sein, dass sich die deutsche Schulgeschichtsliteratur und die marktübliche Geschichtsliteratur konsequent über die nicht-deutschen Kriegsursachen ausschweigen. Das sind, um Beispiele zu nennen, Vertragsbrüche gegenüber Deutschland, Ablehnungen deutscher Vorschläge für Rüstungs-Obergrenzen, Rüstungswettläufe vor der deutschen Wiederaufrüstung, Kriegsvorbereitungen gegen Deutschland, die polnischen Versuche, Danzig dem polnischen Staat anzugliedern, der polnische Versuch, Ostpreußen von seiner Energieversorgung abzuschneiden, Einmärsche französischer, belgischer, polnischer und litauischer Truppen in deutsche Grenzregionen in den 1920er Jahren, die Minderheiten-Unterdrückungen in Polen und der Tschechoslowakei gegen ihre deutschen, österreichischen, jüdischen, weißrussischen, ukrainischen, slowakischen und ungarischen Bevölkerungsanteile und zum Schluss die französischen und englischen Behinderungsversuche und Behinderungen der deutsch-polnischen Verhandlungen um eine friedliche Danzig-Lösung 1939. Alle diese Vorgänge gehören zu einer umfänglichen Geschichtsdarstellung und Bewertung dieser Zeit und zur Beurteilung der damaligen deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.

Das Beispiel „Wielun“

Zum 80. Gedenktag des deutschen Angriffs gegen Polen ist diesmal der deutsche Luftangriff auf die polnische Grenzstadt Wielun zum Symbolfall stilisiert worden ( und nicht, wie sonst üblich, Danzig ). Den Polen sei ihr Gedenken dort unbenommen.

Für uns Deutsche bekommt das dortige Gedenken durch die Teilnahme des Herrn Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, seine Rede dort und das deutsche Presseecho sein Gewicht. Bundespräsident Steinmeier hat in Wielun im deutschen Namen „um Vergebung für die deutsche historische Schuld gebeten“, sich zur deutschen „bleibenden Verantwortung bekannt“ und seine Rede mit einigen falschen Tatsachenbehauptungen angereichert. Er und die Mehrheit der deutschen Medien haben weitgehend überlappend den deutschen Luftangriff auf Wielun am ersten Kriegstag als Bombenterror auf eine kleine, militärisch unbedeutende Stadt geschildert, bei dem 1200 Bürger dieser Stadt getötet worden sind und, so die hiesige Presse, dass das dortige Krankenhaus das Ziel gewesen ist. Wieweit sich hier Wikipedia-Wissen und polnische Selbstdarstellung mischen, denen Herr Steinmeier aufgesessen ist, kann ich nicht beurteilen. Darauf will ich auch erst im folgenden Absatz eingehen.

Zum „Fall Wielun“ hätten sich Herr Steinmeier und sein Geschichtsberater im Bundespräsidialamt besser an ältere polnische Fachliteratur gehalten.

So galt der erste deutsche Luftangriff nicht dem „Wieluner Krankenhaus“ sondern der 28. poln. Infanteriedivision, die mit ihrem Divisionsstab und Truppen in und um Wielun in Stellung lag. So nachzulesen in „Kampania Wrze?niowa 1939“. Auch stimmt die Behauptung nicht, dass „dort keine militärischen Einrichtungen oder Verteidigungsanlagen existierten“. Im Vorfeld Wieluns waren militärische Stellungen angelegt worden. Weitere polnische Truppen waren hinter Wielun aufmarschiert. Diese Konzentration stammte aus einem Aufmarschplan für einen ursprünglich vorgesehenen Angriff der polnischen „Armee Lód?“ auf Breslau.

Auch war der deutsche Angriff 1939 kein „Überfall auf ein militärisch unvorbereitetes Land“. Die polnische Teilmobilmachung begann am 23.März 1939, so schreibt Ryscard Mirowicz im Buch „Edward Rydz-?migly“. Und Hitler gab seinen allerersten Befehl an die Wehrmachtsfühlung, einen Angriffsplan gegen Polen zu erarbeiten, erst am 3.April 39, also eine Woche danach. Der polnische Aufmarsch begann mit ersten Teilen ebenfalls am 23. März 39 und der deutsche erst im Juni. Und am 1. Kriegstag waren sowohl die polnischen als auch die deutschen Streitkräfte in fast voller Stärke gegeneinander aufmarschiert.

Polen war zu Beginn des deutschen Angriffs nach 10 Monaten ergebnisloser deutsch-polnischer Verhandlungen und 5 Monaten eigenem Aufmarsch weder politisch noch militärisch überrascht. Insofern ist der Begriff „deutscher Überfall“ auch deplatziert. „Überfall“ ist ein auf die Überraschung eines ahnungslosen und unvorbereiteten Gegners berechneter Angriff.

Das letzte Märchen sind die „1200 Bürger Wieluns“ die Bombenopfer dieses deutschen Angriffs wurden. Nach dem polnischen Buch Tadeusz Olejniks „Wielun, das polnische Guernica“ sind nach den dortigen Kirchenbüchern ca. 100 katholische Zivilpersonen umgekommen, denen man entsprechend dem hohen Anteil von Juden in der Stadt sicherlich noch einige Zig bedauerliche jüdische Bombenopfer hinzuzählen muss.

Solcher Selbstbezichtigungen und Luschigkeiten sollte sich der erste Mann in unserem Staat nicht schuldig machen, vor allem, wenn sie das deutsche Ansehen im Ausland zusätzlich belasten und wenn sie das Tor für Polens Reparationsforderungen ein Stück weit öffnen. Das Auswärtige Amt hätte vor der Reise des Herrn Bundespräsidenten in Warschau ausloten müssen, ob die polnische Seite ebenfalls vorgesehen hat, dass auch ein polnischer Redner das polnische Verhalten in der Vorkriegszeit bedauert, das den Kriegsausbruch mit verursacht hat. Wenn solches nicht vorgesehen war, hätte Bundespräsident Steinmeier besser geschwiegen. Außerdem gab es vor dem und während des Zweiten Weltkriegs genug deutsche Schuld und Opfer. Da musste Bundespräsident Steinmeier nicht Weiteres hinzu erfinden.

Bundespräsident Steinmeiers „Schuld- und Verantwortungsrede“

Bundespräsident Steinmeier hat mit seiner Wieluner Rede um „Vergebung für die deutsche historische Schuld“ gebeten und sich „zu unserer bleibenden Verantwortung bekannt“.

Er hat mit dieser Rede auch Falsches über den deutschen Luftangriff auf Wielun gesagt und nicht einmal die Mitverantwortung Polens am Ausbruch des deutsch-polnischen Krieges 1939 angedeutet. Er hat in seiner Funktion als deutscher Bundespräsident im Namen des deutschen Volks gesprochen und mit seiner Wortwahl zu „Schuld und bleibender Verantwortung“ die unselige Hypothese von der deutschen Kollektivschuld wieder aufgewärmt.

Die bei Kriegsende und dem Ende des Dritten Reichs 18jährigen und älteren männlichen Deutschen sind jetzt 92 Jahre alt und älter und damit unter 1% der deutschen Bevölkerung. Schuld ist etwas Persönliches und weder vererblich noch übertragbar. Die mögliche persönliche Schuld von unter 1% der deutschen Bevölkerung als „deutsche historische Schuld“ zu bezeichnen, heißt, sie dem Kollektiv aller heute lebenden Deutschen anzulasten. Wenn er mit dem Wort „historische Schuld“ „frühere Schuld“ gemeint hätte, hätte er das auch so sagen müssen. Mit seiner Hinzufügung der „bleibenden Verantwortung“ hat er aber ausgedrückt, dass auch diese frühere Schuld bleibt. Er hat damit die deutsche Kollektivschuld gegenüber Polen „reanimiert“. Bundespräsident Steinmeier war weder politisch noch moralisch befugt, dem deutschen Volk das Kainsmal einer bleibenden Kollektivschuld auf die Stirn zu malen. Mir fällt dazu ein Artikel eines Erziehungspsychologen in der Zeitschrift „Psychologie heute“ von 2012 ein. Dort beklagte er unter dem Titel „Die Nation, die sich nicht mag“ den Identitätsknick bei deutschen Schülern, den sie durch ständige Wiederholung deutscher Schuld ab dem 9. Schuljahr verpasst bekommen.

Was kann Bundespräsident Steinmeier zu seiner Fehlleistung bewogen haben?

Ich vermute

1. mangelnde Kenntnis und falsche fachliche Beratung,
2. die oben erwähnten vertraglichen Bindungen an die Siegergeschichtsschreibung,
3. der in sich geschlossene Regelkreis von Politik und amtlicher Historiographie,
4. jahrzehntelanger irreführender Medieneinfluss und
5. ein gewisses Quantum persönlichen Pharisäertums.

Zum geschlossenen Regelkreis von Politik und regierungsabhängiger Historiographie ist anzumerken, dass „Politik“ und Parteien in Deutschland dafür sorgen, dass nur Historiker mit dem Bekenntnis zur deutschen Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg in leitenden Stellungen in Archiven, Universitäten und staatlichen und Landes-Bildungseirichtungen Anstellung finden. Und die dort angestellten beraten die „Politik“ und die Parteien wiederum in diesem Sinn.

Historiker, die nach ihren Forschungsergebnissen auch über die Mitverantwortung der Briten, Polen, Russen usw. am Weltkrieg und deren Kriegsverbrechen schreiben, kommen nicht in diesen geschlossenen Kreislauf. Sie werden stattdessen von den Verfassungsschutzämtern als „Revisionisten“ beobachtet und als verfassungsfeindlich bezeichnet und behandelt. So darf es nicht wundern, dass auch ein Bundespräsident in diesem falschen Sinn beraten wird.

Zum irreführenden Medieneinfluss ist anzumerken, dass die großen deutschen Medienkonzerne international vernetzt sind. So besitzen die größten deutschen Konzerne unter Anderem zig polnisch-sprachige Zeitungen in Polen. Sie können sich historische Beiträge zu Polens Verhalten gegenüber Deutschland vor Kriegsausbruch wirtschaftlich nicht leisten. Sie bleiben deshalb mit ihrer großen Medienwirkung in Deutschland bei ihrer polenverträglichen aber verfälschenden Berichterstattung über Krieg, Kriegsausbruch und Vorgeschichte. So veröffentlichte gerade eine große deutsche Mediengruppe, die auch 47 Zeitungen in Polen besitzt, in einer Ihrer bekannten Fernsehzeitschriften einen schauerlichen, ganzseitigen Artikel zum Ausbruch das Zweiten Weltkriegs. Da dies ein Dauerverhalten fast aller deutschen Medienkonzerne ist, darf es nicht wundern, dass die Dauerberegnung der Deutschen eine Dauerwirkung zeigt. So darf es auch nicht überraschen, dass auch der deutsche Bundespräsident davon beeinflusst ist.

Die Polen mögen sich über Herrn Steinmeiers Schuld-Exhibitionismus freuen. Aus anderen Ländern habe ich gehört und gelesen, dass dies Verhalten so vieler Deutscher für würdelos gehalten wird.

Ich wünsche mir, dass ein deutscher Bundespräsident unser Land wahrheitsgetreu und die Deutschen als ihr Anwalt vertretend repräsentiert und weder Eigentore schießt noch sich von Polen als „nützlicher Irrender“ missbrauchen lässt. Und von unserem Nachbarvolk, den Polen, wünsche ich mir, dass auch sie selbstkritisch in den Spiegel schauen. So wie der deutsche Staatsmythos von der Alleinschuld Deutschlands ein Aberglaube ist, so ist es auch der polnische, wirkungsmächtige Staatsmythos von der ewigen eigenen Opferrolle.

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Hinweis: Der Text gibt ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder, die sich nicht zwangsläufig mit der Meinung der PI-NEWS-REDAKTION deckt.

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103 KOMMENTARE

  1. Mag alles sein, aber:
    Deutschland hat zuerst geschossen, Deutschland hat den Krieg verloren. Hitler ging „all in“ und verzockte sich. Da darf man sich nachher nicht beschweren, wenn es heisst „Wehe den Besiegten“.

    Wir dürfen die Scheisse bis heute auslöffeln. Mir ist auch klar, dass der ganze „Schuldkult“ mit der Zeit von 33-45 steht und fällt.
    Aber ich sehe da praktisch keine Chance, aus der Sache herauszukommen und Deutschland „reinzuwaschen“. Das haben seit 45 schon ganz andere versucht und sind immer wieder gescheitert. Der Gegner im Inland, der an der bekannten Story festhält, ist momentan medial und politisch übermächtig. Auch unsere „Freunde“ im Ausland haben keinerlei Interesse an einer Revision der Geschichte des 2. WK.
    Auch politisch ist damit nichts zu holen. Das Thema interessiert die Masse nicht und bei Wahlen kannst du damit nur verlieren, weil du in die Naziecke gestellt wirst.

  2. Polens Reparationsforderungen an Deutschland?
    .
    Ich habe nichts gegen die Polen.. Schönes Land.. nette Menschen..
    .
    Reparationsforderungen ab Polen stellen!
    .
    Wenn die Polen aber darauf bestehen, sollten wir Deutsche ebenfalls Milliarden von Polen fordern, für all die geklauten Autos, Land- und Baumaschinen, Fahrräder, sogar Nutztiere und sonstigen Wertgegenstände die nach Polen geschafft worden sind..
    .
    Da kommen einige Mrd. zusammen die dt. Versicherungen bezahlen mussten! ..

  3. Polen hat doch schon viel bekommen. Nicht nur an Land. Auch die DDR zahlte an die UdSSR für Polen. Also muss sich Polen den Anteil von Putin holen.

  4. Heisenberg73 15. September 2019 at 11:11
    Mag alles sein, aber:
    Deutschland hat zuerst geschossen, Deutschland hat den Krieg verloren. Hitler ging „all in“ und verzockte sich. Da darf man sich nachher nicht beschweren, wenn es heisst „Wehe den Besiegten“.

    Wir dürfen die Scheisse bis heute auslöffeln. Mir ist auch klar, dass der ganze „Schuldkult“ mit der Zeit von 33-45 steht und fällt.
    Aber ich sehe da praktisch keine Chance, aus der Sache herauszukommen und Deutschland „reinzuwaschen“. Das haben seit 45 schon ganz andere versucht und sind immer wieder gescheitert. Der Gegner im Inland, der an der bekannten Story festhält, ist momentan medial und politisch übermächtig. Auch unsere „Freunde“ im Ausland haben keinerlei Interesse an einer Revision der Geschichte des 2. WK.
    Auch politisch ist damit nichts zu holen. Das Thema interessiert die Masse nicht und bei Wahlen kannst du damit nur verlieren, weil du in die Naziecke gestellt wirst.

    Zeitzeugen sind traditionell immer die größten Feinde der Historiker.
    Solange Leute wie beispielsweise Augstein sen. , Genscher, Schmidt, Strauss oder v. Weizsäcker lebten – hier besonders letzterer, der in einem Interview Berichte über angebliche Kriegsverbrechen seiner Einheit als absurd bezeichnete, hielt man sich propagandistisch in Sachen Schuldkult um ein Vielfaches zurück als es heute der Fall ist.
    Inzwischen leben keine Zeitzeugen mehr und dementsprechend kann man uns unwidersprochen Moral einflößen, was das Zeug hält.

  5. Die POLEN nutzen die deutsche Ignoranz voll aus!

    Sie sagen sich sicher: Solange MERKEL & STEINMEIER am Ruder sind müssen wir zuschlagen, schnappen, was zu schnappen geht! Wenn sich die Zeiten ändern und die AFD an die Macht kommt, dann lassen sich für uns und andere keine Schuldgeschenke mehr herauspressen!

    Die momentane FREIBIERLAUNE, nutzen die POLEN schamlos aus!

  6. Meine Nachbarn sind Polen. Nun muss diese Familie, nach 1970 geboren, für Deutschland qua Steuern bezahlen, obwohl sie eigentlich Opfer sind. Sie sind so sehr Opfer, wie meine Frau und ich, nach 1955 geboren Täter sind.
    So müssen eigentlich alle MiHiGuler für das bezahlen, wofür sie unschuldig sind. Deutsche sind bekanntlicherweise in ewiger Erbschuld für alles Leid der Welt, müssen demnach auch ewig bluten. Das aber macht neue Rassengesetze erforderlich, auf dass nur Erbschuldige zur Ader gelassen werden.

  7. Klarheit 15. September 2019 at 11:28

    „Ist nicht mein Thema.
    Wem nützt es?“

    Dem System, um den schlichten Michel mit der Nazikeule schön gefügig halten zu können. Und das geschah bisher und geschieht immer noch sehr wirkungsvoll.

  8. Stellt euch mal vor, Merkel bezahlt Entschädigungen für den Krieg. Dann ist Deutschland pleite. Linke Parteien werden dann verhaßt sein.

  9. So ein Unsinn, Hitler war permanet auf den Krieg aus. Die hier angeführten Lapalien kann man sich schenken.

  10. Ich gestehe, ich habe diesen langen Artikel nicht gelesen. Ich habe aber auch wenig Interesse daran, diese alten Geschichten zu konsumieren. Ich denke, Deutschland hat bereits, mehr als genug an materiellen Werten geleistet. Also kann man die Forderungen von Polen auch einfach ignorieren. Schauen wir lieber in die Zukunft unseres Landes. Dieser Ausblick ist auch schon düster genug. Aber dieses ganze Auwärmen vom alten Kriegs-Scheiss hilft nicht weiter!

  11. Viel geschwafelt, viel Text der schwache Geister beindrucken soll. Bottom line: Deutschland hat geschossen. Wir sind hier nicht bei Star Wars und Han Solo in der Bar. Die Sachlage ist eindeutig.
    Und wer verliert muss eben zahlen. Ob es genug oder angemessen war, darüber kann man meinetwegen streiten.
    Aber hört mit dem Schmarrn auf, das das Deutsche Reich ein friedfertiger Nachbar war den man zum Krieg genötigt hätte!

  12. Als ich Anfang der 80er nach Hamburg zum Arbeiten kam, traf ich in der
    Firma zwei ältere Kollegen, welche aus dem Raum Danzig stammten.
    Also Zeitzeugen.
    Die waren damals schon kurz vor Erreichen des Rentenalters, waren also Ende der 30er Jahren bereits
    fast erwachsen und hatten die damaligen Ereignisse noch in bewusster Erinnerung.
    Die haben mir von den Konflikten mit Polen mahrfach erzählt.
    Im Geschichtsunterricht wurde davon nicht gesprochen, da gab es nur die übliche „Überfall“ Geschichte.

  13. @ gamerlol 15. September 2019 at 11:39

    Das hat mit uns nichts zu tun. Was 2-4 Generationen vorher getan haben, ist nicht die Schuld der heute lebenden Deutschen. Nicht alle Deutsche waren Nazis. Auch ausländesche Truppen waren bei der Wehrmacht udn SS. Viele wurden zwangsweise zum Kriegsdienst eingezogen.

  14. Ich bin gegen Reparationszahlungen, weil es dieses Spiel könnte man endlos in die Vergangenheit betreiben. Auch sollte man nicht einen Schuldkult betreiben, weil die heutigen Generationen nichts für die Vergangenheit können und man diese auch mal sein lassen soll.

    Wer allerdings wie dieser Autor wieder versucht wie manche Verschwörungstheoretiker die Kriegsschuld den Polen abzuschieben, der wird zurecht als rechtsradikal gebrandmarkt. Und da spreche ich vom wirklichen Rechtsradikalismus und nicht von dem was alles die Linken als rechtsradikal beschreiben.
    Wer mit der Vergangenheit der Deutschen im reinen ist und selber nicht unter einem Schuldkult leidet, der kann auch problemlos der Wahrheit ins Auge sehen und sagen, dass Hitler diesen Krieg wollte und er ihn auch bekommen hat.

  15. @Haremhab:
    Ihre Aussage ist vollkommen richtig. Nur entspricht es deswegen dennoch der Wahrheit, dass Hitler diesen Krieg begonnen hat und nicht die Polen.
    Es ist der Autor, welcher auch 2-4 Generationen danach unter dem Schuldkult leidet und deswegen den Polen die Schuld zuschieben muss. Ich fühle mich nicht schuldig für die Schandtaten Hitlers und deswegen habe ich auch kein Problem zu sagen, dass es Hitler und nicht die Polen waren, welcher den Krieg angefangen hat.

  16. >>>So besitzen die größten deutschen Konzerne unter Anderem zig polnisch-sprachige Zeitungen in Polen.
    >>>So veröffentlichte gerade eine große deutsche Mediengruppe, die auch 47 Zeitungen in Polen besitzt…
    Welche??? Warum werden sie nicht genannt?

  17. Danke für das Engagement ❗

    Wer so wie ich, nach 1960 geboren ist und sich eine Mitschuld/Schuld am Zweiten WK (1939-1945) einreden lässt, der sollte medizinischen Rat einholen.

  18. @ RDX 15. September 2019 at 11:51

    Hitlers Ziele standen im Buch „Mein Kampf“ drin. Da steht was von Vernichtung der Juden und Lebensraum im Osten. Das letzte ist eindeutig. Also ein Angriffskrieg gegen Russland. Polen war dazwischen.

  19. Zum Kontext passt auch die Erwähnung von Marschall Jozef Pilsudski, welcher nach dem 1.WK in Polen quasi die Macht an sich riß und sich nicht an die Verträge zur Neuaufteilung Polens halten wollte.Ihm genügten die Landgewinne nicht, und so überfiel er Litauen und die Sowjetunion, welche durch Krieg und Bürgerkrieg geschwächt war.
    Kurz vor einer militärischen Niederlage stehend, konnte er die rote Armee in einer Entscheidungsschlacht besiegen, und dadurch weitere Grenzverschiebungen nach Osten vornehmen.
    Pilsudski herrschte direkt oder indirekt bis Mitte der 30er quasi diktatorisch über Polen.

  20. Alles schön und gut, daß Polen auch beim besten Willen keine Engel waren, aber die Schuld Hitler-Deutschlands am 2. WK lässt sich damit doch nicht leugnen! Hitler hatte den Osten als Lebensraum und Brotkammer fürs Deutsche Volk fest im Visier und sah in den Slaven minderwertige Menschen. Hitler-Deutschland kam der Bündnissfall mit England einfach zeitlich ungelegen und man hätte gerne lieber etwas abgewartet um militärisch besser vorbereitet zu sein. Der Autor wir sicherlich nicht behaupten wollen, dass der spätere Überfall und Vernichtungsfeldzug gegen die UdSSR auch nur der Verteidigung galt? Ein Feldzug der Stalins Truppen immerhin im Hohen Maße unvorbereitet traf.
    Worüber meiner Meinung klar gesprochen werden müsste, wären die Verluste an Territorium. Diese Verluste sind eben vom Kriegsverlierer zu tragen, der dieses unendliche Leid auch ausgelöst hat. Diese schmerzhaften Verluste für Deutschland sollen auch Sühne im Materialistischen Sinne genug sein. Wenn Polen weitere Reparationsforderungen stellt, sollte daher die deutsche Seite sich nur dann dazu bereiterklären, wenn Polen im Gegenzu bereit ist verlorene Regionen Deutschalnds zurückzuverkaufen.

  21. BILDUNG FINDET IN DEUTSCHLAND NUR NOCH IM SEX-BEREICH STATT!
    VERBUNDEN MIT DER KURZGESCHICHTE SEIT 1960!

    Irgendwann kommt die AFD an die Regierung!
    Dann geht es den ganzen Drogendealern, Puffbetreibern und anderen Taugenichtsen an den Kragen!

    Wenn man allein das ROTLICHTMILEU schlösse, die Bordelle einstampfte, alle Südamerikanerinnen, Ostblockfrauen, und Afrikanerinnen nach Hause schickte, dann wäre schon einiges gewonnen!

    In dieser DROGENPROSTITUTIONS-HÖLLE, in diesem SUMPF und PORNO- DEUTSCHLAND, SEX-MESSE, alles EINZIGARTIG IN EUROPA, liegt das HERZ der MAFIA aus ALLER HERREN LÄNDER!

    Das hat man ja gesehen wie hier schon bewaffnete Taugenichtse aus dem KAUKASUS meinen, HAMBURG EINNEHMEN zu können!

    Einen TRITT sollte man denen geben! Ihnen mal den Unterschied zwischen gebildeter ZIVILSATION und VERBRECHERLOCH zeigen! Sie in ein Kellerloch sperren und alle bei Wasser und Brot gemäß ihrer Herkunftsländer unterbringen, auf die sie sich ja immer so berufen, damit sie betteln, zurück in ihren Dreck geschickt zu werden, wo sie herkommen!

    Diese ganzen fürchterlichen Zustände sind nur diesen KRIMINELLEN AUSLÄNDERN in DEUTSCHLAND zu verdanken! Und manche POLITIKER hofieren diesen Abschaum noch, vermutlich weil sie sich „Schutz“ versprechen, ihre Drogen dort „beziehen“, einfach nur billig ihre Beamtengelder kassieren wollen, ohne sich die Hände an Schmutz zu beflecken, so wie die meisten Deutschen keine „unnötigen RISIKEN“ eingehen wollen!

  22. zarizyn 15. September 2019 at 12:02
    Zum Kontext passt auch die Erwähnung von Marschall Jozef Pilsudski, welcher nach dem 1.WK in Polen quasi die Macht an sich riß und sich nicht an die Verträge zur Neuaufteilung Polens halten wollte.Ihm genügten die Landgewinne nicht, und so überfiel er Litauen und die Sowjetunion, welche durch Krieg und Bürgerkrieg geschwächt war.
    Kurz vor einer militärischen Niederlage stehend, konnte er die rote Armee in einer Entscheidungsschlacht besiegen, und dadurch weitere Grenzverschiebungen nach Osten vornehmen.
    Pilsudski herrschte direkt oder indirekt bis Mitte der 30er quasi diktatorisch über Polen.

    Im Übrigen auch ein Thema, das heute nicht mehr zu existieren scheint.
    Mit dem Friedensvertrag von Brest-Litowsk wurde, übrigens auf initiative des deutschen Kaiserreiches, Polen als Staat aus der Taufe gehoben und erhielt mehrere Millionen Goldmark Startkapital und des Zloty als eigene Währung.
    Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages honorierte das neugegründete Polen das mit Pogromen an den dort lebenden Deutschen und im Osten an den Ukrainern.

  23. Es mag ja alles so sein, dass die Polen damals auch keine Engel waren. Nur, was bringt es uns heute nach über 80 Jahren, das im Detail überhaupt zum Thema zu machen? Das sollte das Steckenpferd der linken Deutschland-Abschaffer bleiben anstatt ihnen durch Annahme einer Diskussion darüber auf den Leim zu gehen.
    Ich finde, nach 80 Jahren sollten Vorgänge von damals überhaupt keine Rolle mehr für die aktuelle Politik spielen. Und das gilt für alle Richtungen. Sowohl für Vorwürfe Richtung Polen als auch für unsinnige Reparationsforderungen seitens der Polen und erst recht für die permanente linke Instrumentalisierung der Nazi-Verbrechen um daraus heute politisches Kapital gegen alles Patriotische zu schlagen.

  24. jeanette 15. September 2019 at 12:09
    „Diese ganzen fürchterlichen Zustände sind nur diesen KRIMINELLEN AUSLÄNDERN in DEUTSCHLAND zu verdanken! “

    Soweit alles richtig, aber schuldig im ursprünglichen Sinne sind die Politiker, die -vermutlich im Auftrage einer verbrecherischen Klientel im Hintergrund- ihr eigenes Volk verraten und vernichten lassen, und deren freiwillige -und auch unfreiwillige, aber trotzdem mitmachende- Helfer in Parlamenten, Stadt-/ Land-/ Gemeinderäten, Organisationen usw.

    Wenn diese Schuld eines Tages aufgerechnet wird…

  25. @RDX 15. September 2019 at 11:51
    @Haremhab:
    Ihre Aussage ist vollkommen richtig. Nur entspricht es deswegen dennoch der Wahrheit, dass Hitler diesen Krieg begonnen hat und nicht die Polen.
    Es ist der Autor, welcher auch 2-4 Generationen danach unter dem Schuldkult leidet und deswegen den Polen die Schuld zuschieben muss. Ich fühle mich nicht schuldig für die Schandtaten Hitlers und deswegen habe ich auch kein Problem zu sagen, dass es Hitler und nicht die Polen waren, welcher den Krieg angefangen hat.
    ————————————————————————————————–
    Yep! Das ist genau der springende Punkt. Geht mir genauso. Nur kapieren es wohl einige besonders Eifrige in unserem eigenen Lager nicht, wie maximal unintelligent es ist, auf solch ein Thema im detaillierten Rechtfertigungsmodus überhaupt einzusteigen.

  26. @Klarheit 15. September 2019 at 11:28
    Ist nicht mein Thema.

    —-

    Wenn die BRD auf die absurden polnischen Forderungen eingeht und HUNDERTE Milliarden zahlt, wird es auch Ihr Thema sein. Aber wer zu feige ist, antideutschen Geschichtslügen zu widersprechen und Leuten, die es tun, auch noch in den Rücken fällt, hat nichts anderes verdient als sich dumm und dusselig zu zahlen!
    Die CDU in den 80er Jahren hatte mehr Eier als die heutigen Schönwetter-Patrioten!

  27. Je länger man individuell oder kollektiv an schrecklichen Erinnerungen und Untaten festhält, desto länger hält man sie am Leben!

    Aus einem Buch:
    „Ehren Sie das Gute einer Nation, statt ihr für vergangenes Unrecht die Schuld zu geben. Dann werden sich die Bewohner Ihnen gegenüber offenherzig zeigen. Das ist die Grundlage des Friedens zwischen den Staaten!“

  28. Relativ einfache Nummer. Bitte konsequent bleiben. Laut Bundes-Uhu sind wir schuldig. Also bitte auch Reparationen bezahlen. Immer dieses Geschwurbel über Schuld und Sühne, aber bei der Zeche kneifen.
    Bitte linksgrünes Regierungsgesindel, seid so konsequent und erkennt die Reparationszahlungen an, dann gehen hier ganz schnell die Lichter aus, Eurozone und die Währung sind Geschichte und der Weg für eine neue deutsche Regierung ist frei.

  29. @ RDX: Können Sie Herrn Schultze-Rhonhof widerlegen oder geben sie hier nur ihr wikipedia-(Un)-Wissen zum Besten? Ist schon interessant, wie hier die Leute alles anzweifeln, was die Gegenwart angeht und die Lügen der Medien anprangern, aber gleichzeitig glauben, dass über den zweiten Weltkrieg alles so stimmt, wie es uns offiziell erzählt wird.

  30. Ist das der Brief an die Politiker?

    Sorry, viel zu lang!

    Seine Bemühungen in allen Ehren, aber da muss etwas ganz knappes, prägnantes kommen.
    Am besten mit einer bissig formulierten Frage, um erstmal ins Gespräch zu kommen.

    So erreicht man dann vielleicht doch den einen oder anderen Politiker.
    Die meisten sehen Herrn Rhonhof aber sowieso als kriminellen „Revisionisten“ und werden es sofort löschen.

    Ist leider so…

    mfG,
    Ruud

  31. Geschichtsklitterung nennt man das !
    Leider haben wir haben keine selbstbewußten und gut informierten Staatsrepräsentanten mehr.

  32. Welches Ziel verfolgt der Autor mit der Thematisierung der Kriegsschuldfrage?

    Wenn es darum geht, polnische Reparationsforderungen abzuwehren, reicht ein Verweis auf die polnische Verzichtserklärung von 1953 sowie die Werte, die Polen durch die Annexion der deutschen Ostgebiete erlangt hat.

    Dass deutsche (!) Politiker wie Steinmeier versuchen, ihren eigenen Leuten einen Schuldkomplex wegen des II. Weltkriegs einzureden, ist weniger ein deutsch-polnisches Problem als ein innerdeutsches Problem, das die Deutschen unter sich abmachen müssen.

    Auch eine eventuelle polnische Mitschuld am Kriegsausbruch ist keine Entschuldigung für die Gräuel, die sich nach 1939 ereigneten.

    Ich denke, die Erörterungen des Autors führen nicht weiter. M.E. sollten wir Deutsche in den Polen (potentielle) Verbündete in der Abwehr der Islamisierung Europas sehen. Wir Deutsche werden die Hilfe der Polen (und der anderen Osteuropäer) auf diesem Feld noch einmal dankbar in Anspruch nehmen. Im Verhältnis zu Polen sollte man lieber an die Erinnerung an Jan III. Sobieski und seinen Kampf vor Wien 1689 gegen die Osmanen anknüpfen.

  33. Auffallend ist natürlich, dass die Allierten zwar öffentlich gegenüber Polen eine Garantieerklärung abgaben, diese aber in einem geheimen Zusatzabkommen einzig gegen Deutschland einschränkten.
    Auch verpflichtete sich Frankreich binnen zwei Wochen im Westen Deutschland anzugreifen. Frankreichs „Angriff“ war ein kleiner Vorstoss von einigen Kilometern! Bei dem man Kampfhandlungej vermied.
    Das wegen seiner Erölquellen strategisch wichtige Rumänien war Polen gegenüber vertraglich zum Beistand verpflichtet, kündigte aber den Vertra, als Frankreich offenkundig seinen Teil nicht erfüllte.
    Es ist eindeutig, dass die bis heute vorliegenden Fakten das Verhalten der Allliierten nicht erklären. Faktisch laufen alle Erklärungen darauf hinaus, dass Briten und Franzosen schlicht von völligen Vollidioten regiert und geführt wurden.

  34. Not my president. Er vertritt weder das Volk noch dessen Interessen. Und bis heute habe ich noch immer keine internationale Rechtsgrundlage für den Raub deutscher Ostgebiete gefunden. Der Bundestag war auch nicht legitimiert, diese völkerrechtswidrige Landaneignung im Nachhinein zu genehmigen, dazu ist er von der Verfassung nicht befugt. Die Polen müssen das Land zurückgeben, es gehört ihnen nicht.

  35. Hier kann man nur sagen: Tempi passati. Unsere politischen Gegner interessiert die Wahrheit nicht, da wird stur an der offiziellen Version festgehalten. Wir haben diesen verdammten Schuldkult an der Backe, bis wohl kein Biodeutscher mehr existiert.

    Was die Polen betrifft: Für alle Generationen, die nach dem WK II geboren wurden, ist der Zug abgefahren. Noch jetzt eine astronomische Summe für Reparationen zu verlangen geht gar nicht. Nach dem Krieg wurde das bereits durch große Gebietsabtretungen usw. erledigt. Es bestehen keinerlei Ansprüche mehr.

  36. Gerd Schultze-Rhonhof – ich hatte die Ehre, im Juni 1990 auf seine persönliche Einladung hin, als Hauptmann und Offizier eines Divisionsstabes – bei ihm in der Kampftruppenschule II (dessen Kommandeur er damals war) in Munster sein Gast zu sein. Zwei Thüringer Patrioten fanden sich und stehen auch heute noch in Verbindung

  37. Sehr interessanter Artikel. Für jemanden, der die Geschichte nicht kennt wahrscheinlich sogar überzeugend. Für die anderen… So viele Verdrehungen, dass ich nicht weiß, wo ich mit den Berichtigungen anfangen soll.
    Keine Kohle kam über die Eisenbahn nach Ostpreußen (OP) durch und es drohte der wirtschaftliche Ruin? Schrecklich. Wie soll ich es sagen? OP liegt am Meer. Siehe da, es hat sogar einen Hafen. Nein, es hat sogar mehrere Häfen. Und das übrige Dt. Reich (DR) hat auch Häfen… Wenn man die Kohle über Schiffe nach OP schickt, dann kommt sie auch an. Und DR muss auch keine Transitgebühren an die gierigen Polen zahlen.
    1772-1795 nutzen die Nachbarn Polens Schwäche aus und teilen es unter sich auf. Preußen bekommt u. a. „Westpreußen“, „Südpreußen (das Gebiet um Posen herum) und „Neuostpreußen (Masowien incl. Warschau). Wie kommen die frechen Polen dazu, solche Gebiete von den Deutschen zu fordern, als die Deutschen wiederum mal schwach sind, weil sie den Krieg vergeigt haben? Hat man solche Frechheit schon mal gesehen. Sch… drauf, dass z. B. Posen das Gründungsgebiet Polens um das Jahr 1000 herum war und bis 1793 Polen gehört (das Gebiet nennt sich sogar immer „Großpolen“, wieder solch eine Frechheit). Egal. Mal könnte fast sagen „Nun sind sie mal hier [die Deutschen]… und das Gebiet gehört jetzt auf ewig ihnen… Und die Polen „annektieren“ sogar Teile von Weißrussland und Ukraine, welche ihnen bis 1772 bzw. 1975 gehörten. Aber jetzt haltet euch fest. Die Polen… sie annektieren 1918 auch Masowien mit Warschau, welche ab 1795 zu Preußen gehörten und ab 1815 zu Russland. Einfach nicht zu fassen, wozu manche Völker in ihrem Größenwahnsinn und Nationalismus fähig sind.
    Am 23. März 1939 macht Polen teilmobil und „marschiert auf“, die Wehrmacht dagegen „erst im Juni“. Stimmt. Polen macht 4 (vier) Infanteriedivisionen und 1 (eine) Kavalleriebrigade und verteilt sie an der Grenze zum DR. Was beim Autor so ominös und bedrohlich klingt, stellt sich als eine Lachnummer heraus: 4 ID + 1 KB gegen deutsche 40 ID + Panzerdivisionen, leichte Divisionen, Gebirgsdivisionen usw. Kurz: eine poln. ID gegen eine dt. Armee. Da wären die vier poln. Divisionen ja glatt bis zur frz. Grenze durchmarschiert… Aber wie der Autor diese Teilmobilmachung hervorhebt, um seine These zu unterstreichen: Ende März! (fett gedruckt und mit Ausrufezeichen).
    Jetzt betrachten wir mal WARUM Polen die Teilmobilmachung durchführen.
    – Also, am 15. März holt Hitler den tschechischen Präsidenten zu sich und droht ihm mit Krieg, wenn dieser der Annexion (Rest-)Tschechiens nicht zustimmt. Und annektiert (Rest-)Tschechien.
    – Am 22. März droht Hitler Litauen mit der Bombardierung von Kaunas, der Hauptstadt Litauens, wenn Litauen das „Memelgebiet“ nicht an DR abliefert. Und annektiert das „Memelgebiet“.
    – Am 21. März fordert Hitler kategorisch von Polen Danzig und den „Korridor“.
    Womit Hitler droht, wenn man seinen Forderungen nicht nachkommt, haben wir gesehen. Am 23. März mobilisiert Polen diese 4 ID und 1 KB. Diese werden einzeln an den am meisten bedrohten Punkten an der Grenze zum DR aufgestellt. Z. B. die 20. poln. ID um Mlawa herum (die kürzeste Strecke zwischen OP und Warschau) wo es seitdem bis 1.09. Verteidigungsanlagen baut.
    Später vielleicht mehr.

  38. Germany soll zahlen? Seit wann bezahlt man Leute die einen das Land geklaut haben? Schöne Grüsse an die Stasi ehh nee VS ne BKA nee rote linke Drecksocken ? Doch!!! Man fragt sich wer profitiert von dem Lügengebäude? Hauptsächlich linkes Pack!

  39. @Bonhart
    (…)
    Später vielleicht mehr.

    —–

    Danke, nicht nötig. Die polnische Propaganda ist bestens bekannt und wird deutschen Kindern schon von kleinauf eingebläut.

  40. schon gehört

    OT,-….Meldung vom Fr. 13.9.2019

    11-jähriges Mädchen aus Gelnhausen im Zug sexuell belästigt

    Opfer einer sexuellen Belästigung wurde am Donnerstagmittag (ca.13.30 Uhr) eine 11-Jährige aus Gelnhausen. Das Mädchen fuhr mit dem Zug von Wächtersbach nach Fulda. In Schlüchtern setzten sich zwei Männer neben die Schülerin. Einer der beiden Unbekannten verschwand kurz darauf wieder. Der andere entblößte sein Glied, manipulierte daran und stöhnte in Gegenwart des Mädchens.Der Vorfall ereignete sich im Bereich Flieden. Die 11-Jährige entfernte sich sofort. Die Mutter der Schülerin erstattete anschließend Strafanzeige bei der Bundespolizei im Bahnhof Fulda. Bei dem Täter soll es sich um einen Mann mit dunkler Hautfarbe und schwarzen Haaren gehandelt haben. Weitere Angaben konnte das Mädchen nicht machen.Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Hinweise zu dem Fall sind erbeten unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nummer 0800 6 888 000 oder über http://www.bundespolizei.de https://www.vorsprung-online.de/mkk/gelnhausen/306-gelnhausen/155924-11-j%C3%A4hriges-m%C3%A4dchen-aus-gelnhausen-im-zug-sexuell-bel%C3%A4stigt.html

  41. all das ist ja bereits seit Jahrzehnten bekannt,jene die das schon früher propagierten wurden ja bekanntlich als Nz`s,Unverbesserliche,Revanchisten u.ä. gebrandmarkt u. verhöhnt.Das Polen diese Dummheit u. Unwissenheit voll ausnutzt kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen,im Gegenteil sollte man ihnen dankbar sein,wenn es dadurch gelänge das BRD Regime schneller zu Fall zu bringen;die wirklich einzige Hoffnung die uns noch bleibt.
    Tak glupi,jak niemec

  42. Es ist nicht zu übersehen, daß sich Deutschland in der Auflösung befindet. Da wollen die Polen halt schnell noch was abstauben, bevor das Deutsche Volksvermögen vollständig in der EU-Konkursmasse verschwindet. Daraus werden sich zuerst die bevorrechtigten Gläubiger bedienen, wozu Polen aber nicht gehört.

  43. Klar, dass Polen, Griechenland und wer auch immer Reparationszahlungen erhält. DE liegt im Sterben, dasweiss jeder. Also wird rausgeholt, was rauzuholen ist.

  44. @Flugscheibe.
    Vielen Dank. Werde ich so machen.
    Werde das Buch 10 Mal im örtlichen Buchladen bestellen (will Amazon nicht unterstützen).
    Und an alle interessierten verschenken.

    Das Geld ist es mir wert.

  45. Die Kanzlette hat doch Höllenangst, für politische Ziele zu kämpfen, wenn sie es auch durch Nachgeben und Bücklingmachen haben kann. Die Kosten und enormen Nachteile zahlt ja der Deutsche, der ihr ohnehin bestenfalls egal ist und der sowieso verschwinden und im EU-Vielvölkerstaat verschmelzen soll. Also was soll’s. Typische Frauenpolitik auch, sie geben viel lieber nach und verteilen die Schätze, anstatt dafür zu kämpfen. Hauptsache es ist Ruhe -für eine Weile natürlich nur. Für die heutigen elenden Politiker genug Zeit, ihr erbärmliches Amt zu beenden und mit Riesensalär in Ruhestand zu gehen, nach ihnen die Sintflut. Das Deutsche Volk durfte noch nie in seiner Geschichte sein Staatsoberhaupt oder Regierungschef selber direkt wählen, wie das selbst in Bananenrepubliken oft selbstverständlich ist. Mehr direkte Demokratie und weg mit den verkommenen Bunzel-Einheitsparteien-Politikern! Ich hab die Steineule nicht gewählt, wer denn von euch?

  46. @ buntstift 15. September 2019 at 13:29

    Jeder bekommt Geld von Deutschland. Jedes andere Land kweiß es. Darum wollen die ja noch Kapital rausschlagen. Sogar Namibia will Geld für Dinge, die über 100 Jahre her sind.

  47. Vor 2 Wochen gab es eine interessante Buchbesprechung auf Horizonte TV genau zu diesem Thema.
    Wer mehr über die Vorgeschichte zum 2 Weltkrieg erfahren möchte, dem sei diese Besprecchung empfohlen.

    ..Buch von Edgar Dahl „Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit: Wie die USA den Zweiten Weltkrieg planten“…

    Planten Roosevelt und die USA den 2.Weltkrieg? – Edgar Dahl

    https://www.youtube.com/watch?v=ZnhATUWDef8

  48. Was sollen wir den obigen Artikel lesen, wenn
    uns die arabische Rolex-Susi u. der pakistanische
    OB von London uns unsere Schuld erklären? 😉

    Sawsan Chebli hat retweetet
    NazLegacyFoundation @NazLegacy
    1. Sept.
    Inspirational to see not one but two politicians who are +++Muslim @SadiqKhan & @SawsanChebli praying with people from all faiths during this morning service in Gda?sk commentating the 80th anniversary of the start of the WW2 & remembering those who gave their lives resisting Nazism
    CHEBLI & KHAN MIT FOTO & ISLAM-GEBET IN DANZIG

    Sawsan Chebli hat retweetet Auswärtiges Amt
    ?Verifizierter Account @AuswaertigesAmt
    1. Sept.
    Bundespräsident Steinmeier zum 80. Jahrestag des Beginn des 2. Weltkrieges in Warschau: „Ich bitte um Vergebung für Deutschlands historische Schuld. Ich bekenne mich zu unserer bleibenden Verantwortung.“
    https://twitter.com/SawsanChebli?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor

    ELF (& JEWEILIGE SIPPE), DIE ALS ERSTES
    ABGESCHOBEN WERDEN MÜSSEN:
    Aydan Özoguz, Lamya Kaddor, Sawsan Chebli,
    Aiman Mazyek, Cem Özdemir, Serap Güler,
    Aras Bacho, Sevim Dagdelen, Muhterem Aras,
    Dunja Hayali u. Cenan Topkuh.

  49. Tja, darum ist ein Re-Visionismus, also die Wiederbetrachtung geschichtlicher Eriegnisse, in Deutschland so geächtet:

    Erstens können sich Leute wie Steinmeier nicht am Schuldporno auf*eilen.

    Zweitens können Politiker wie Merkel die Geschichtsschreibung nicht dazu nutzen, ihre Agenden zum Schaden Deutschlands durchzuziehen und Kritiker zu nazifizieren und mit der Schuld- und Moralkeule niederzuknüppeln.

    Und Drittens kann dann kein Gutmensch mit seinen Forderungen nach Sühne in allen Spielarten sich nicht als moralisch überlegener He**enmensch fühlen und darstellen.

    Überschneidungen bei den Personenkategorien sind übrigens nicht selten, es gibt mehr als einen Politnick, der zwischen allen drei Gründen hin- und herspringt.

  50. OT:
    „…1990 gemeinsam in einem Zusatzprotokoll zum 2-plus-4-Vertrag festgelegt, dass das Nürnberger Urteil – damit auch die 200 Seiten Siegergeschichtsschreibung – auf ewig für deutsche Gerichte und Behörden verbindlich bleibt. …“
    Solche auferlegten Geschichtsfälschungen haben die Eigenschaft unter der Decke solange zu schwelen, bis sie sich in einem, wiedermal von Aussen, provozierten 3. Konflikt entladen wird! …

    —-

    Es ist bezeichnend, dass in Kenntnis der wahren Historie, kein deutscher Kanzler, kein Bundespräsident auf die Idee kam, in Polen von der deutschen „ewigen Kollektivschuld“ zu schwafeln, ausser den SOZIS!
    Kein Kanzler, oder Präsident kam auf die Idee, die völkerrechtlich „unter polnischer Verwaltung“ gestellten deutschen Ostgebiete, dem aggressiv stichelnden Nachbar, ohne Gegenleistung, wie z.B. einem Friedensvertrag, völkerrechtswidrig und ohne Zustimmung der Deutschen zu verschenken, als ein VERRÄTER-SOZI! Selbst im Versailler Vertrag verzichteten SOZIS auf Ostgebiete und Ausplünderung Deutschlands, obwohl Deutschland keine Kriegsschuld traf!
    Aber wen wundert es, wenn sogar die roten SA-Sturmtruppen, als Anhänger eines präsidialen „Internationalen SOZIALISTEN“, der auf „Feine Sahne Fischfilet“ steht, auf ihren Antifa-Bannern den Slogan hochhalten: „NO BORDER NO NATION“ (BPE-Stürzenberger-Passau) und damit natürlich nur Deutschland meinen! Die geistig verkrüppelten Vollidioten kapieren nicht, dass, wenn es den gutmütigen Deutschen nicht gäbe, sie für ihr tägliches Fressen arbeiten gehen müssten!

  51. RDX 15. September 2019 at 11:47

    Ich bin gegen Reparationszahlungen, weil es dieses Spiel könnte man endlos in die Vergangenheit betreiben. Auch sollte man nicht einen Schuldkult betreiben, weil die heutigen Generationen nichts für die Vergangenheit können und man diese auch mal sein lassen soll.

    Wer allerdings wie dieser Autor wieder versucht wie manche Verschwörungstheoretiker die Kriegsschuld den Polen abzuschieben, der wird zurecht als rechtsradikal gebrandmarkt. Und da spreche ich vom wirklichen Rechtsradikalismus und nicht von dem was alles die Linken als rechtsradikal beschreiben.
    Wer mit der Vergangenheit der Deutschen im reinen ist und selber nicht unter einem Schuldkult leidet, der kann auch problemlos der Wahrheit ins Auge sehen und sagen, dass Hitler diesen Krieg wollte und er ihn auch bekommen hat.

    So, wie ich den Artikel verstehe, geht es dem Autor nicht darum, den Polen die Schuld zuzuschieben und die Hitler-Diktatur zu entlasten.

    Es geht m.E. lediglich darum, die tatsächlichen Ereignisse rund um WK2 ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu bringen, damit halbseidene Politiker und/oder Geschäftemacher und linke Kulturkämpfer die Geschichtsschreibung nicht für ihre niederen Zwecke missbrauchen können.

    Wahrheit und Tatsachen, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Und vielleicht, wer weiss das schon, hätte Hitler ohne die Zusammenrottungen der erwähnten Nachbarstaaten auch deutlich weniger Zulauf oder eine deutlich unmotiviertere Wehrmacht zur Verfügung gehabt.

  52. England und Frankreich waren verantwortlich für den Beginn des 2. Weltkrieges, weil sie Deutschland den Krieg erklärten! 🙁

  53. nicht die mama 15. September 2019 at 14:42

    Und vielleicht, wer weiss das schon, hätte Hitler ohne die Zusammenrottungen der erwähnten Nachbarstaaten auch deutlich weniger Zulauf oder eine deutlich unmotiviertere Wehrmacht zur Verfügung gehabt.

    oder sich so abstruse Ausreden für einen länger geplanten Angriff auf die Nachbarstaaten einfallen lassen müssen, dass er schon zu Anfang weggeputscht oder anderweitig entmachtet worden wäre.

    Was wäre, wenn…

  54. Ritterorden 15. September 2019 at 13:14

    @Bonhart
    (…)
    Später vielleicht mehr.

    —–

    Danke, nicht nötig. Die polnische Propaganda ist bestens bekannt und wird deutschen Kindern schon von kleinauf eingebläut.

    .
    Es gab
    dort ja auch
    Gebiete, wo über
    die Zugehörigkeit noch
    abgestimmt wurde. Und wie
    bitteschön, sind diese
    ausgegangen ?!
    Also. Nämlich
    deutlichst
    für das
    DR.
    .

  55. @Bonhart

    Schöne Sache aber das wesentliche haben Sie wohl vergessen
    daher sind Sie auch nur ein Geschöpf der Geschichtsfestschreibung…leider!
    Wie weit wollen Sie zurück?
    Kommen Sie alleine drauf?

  56. Ein Krieg beginnt nicht mit den ersten Schuß an der Grenze, auch nicht mit dem Überschreiten eines Soldaten über die Grenze. Ein Krieg beginnt weit vor den ersten Schuß und vor dem Überschreiten eines Soldaten, ins fremde Gebiet, sondern es beginnt weit früher damit einen Krieg vorzubereiten, zu planen und für die Ausführungen und der Bereitstellungen kriegswichtiger Utensilien. Dafür hatte De3utschland damals weder das nötige Potential noch Ausrüstungen und keine entsprechenden Rohstoffe zur Verfügung gehabt, außerdem auch nicht das nötige ausgebildete Militärpotential. Richtig ist, das Polen für den Beginn des Krieges zwischen Deutschland und Polen hauptverantwortlich war, das zuvor durch die damaligen Sowjetischen Führungen, Moskaus, geplant und verursacht wurde. Die Lebensmittel weshalb Stalin die Ukraine regelrecht verhungern lies, wurden an Deutschland geliefert und auch entsprechende Rohstoffe. Dann wurde durch Stalin, das deutsche Militär in der Sowjetunion heimlich auch durch inaktive von Stalin, ausgebildet. Polen wurde durch Stalin damals dazu veranlaßt, die Wege nach Ostpreußen zu sperren, was es auch getan hatte, wehrend der Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion besiegelt wurde, waren in Rücken dieser Vereinbarungen, geheime Verhandlungen in England gewesen. Das heist das dieser Krieg zwischen Deutschland und Polen in Wirklichkeit von Stalin geplant und eingeleitet wurde, indem er Polen dazu veranlaßte, als Zwangsmittel der Deutschen einen militärischen Durchbruch nach Ostpreußen zu veranlassen.
    Völker-rechts-widrig war bereits durch den Versailler Verträgen die Abgrenzung Ostpreußens gewesen und Völkerrechts wäre nämlich, daß Polen auf den Gebiet zurück weichen müste, wo es vor dem Ersten Weltkrieg bestanden hatte und Deutschland wieder das frühere gesamt Gebiet zurück erhält. Doch niemand ist auf den Umstand gestoßen, das Deutschland alles seine Gebiete zurückerhalten hatte, was Westlich was nur was Östlich war, ist dem deutschen Volk Völker-rechts-widrig gestohlen worden.

  57. Habe Geschichte studiert und kann nur sagen: Über den Zeitpunkt kann man streiten, aber früher oder später wird man um dieses Thema nicht drumherum kommen. Bei den Weltkriegen ist es meines Erachtens so, dass man vorher seinen Hauptschuldigen aussuchen und dann etliche gute Quellen zum Beleg heranführen kann. Deutsche Hofhistoriker halten sich bei ihren Beweisen dabei grundsätzlich einzig in Berlin auf und alle anderen Mächte sind nur starres Objekt der Geschichte; Politik wurde anscheinend nur in Deutschland gemacht… Leute, auch wenn viele glaubten, dieses Narrativ, dieses bürgerlich-cuckservative back to the eighties mit wenigen Korrekturen, sei der Knaller und realistisch: Nationalsozialisten als Linke, das angebliche Weltbündnis mit dem Islam, das SA-Antifa-Gestammel plus keine Infragestellung des Schuldkults, damit die Polen uns retten, ist eine absolute Totgeburt und extrem schädlich.

    Warum glaubt ihr der heutigen Geschichtsdeutung aber nicht den Flüchtlingsmärchen und der heutigen Politik?
    Weil nur das Letztgenannte euer Leben DIREKT und vor der Haustür und täglich massiv verändert und verschlechtert.
    Da Erstgenannte bedroht hingegen nicht DIREKT die eigene Sicherheit, das Wohlempfinden oder die Zukunft des Enkels. Die Auswirkungen sind indirekt oder versteckt. Deswegen sagen Bürgerliche: Mir doch egal, will nur Ruhe in meiner Straße und forsche nicht nach. Während echte Patrioten nicht damit leben wollen, wenn die Vorfahren derart kollektiv durch den Schmutz gezogen werden. Die Geschichtsschreibung beeinträchtigt nicht die Vorgänge in der eigenen Straße. Sie verteilt keine Prügel an den Sohnemann. Das ist der einzige Grund, warum sie bei vielen hier eine höhere Glaubwürdigkeit hat, als die Politik. Nicht, weil es sinnvoll wäre oder gute Gründe gibt, für den Vertrauensvorschuss. Ockhams Rasiermesser beiseite legen. Die weltgeschichtlich einmalige Revolution gegen die indigenen Europäer, vor allem den Deutschen kann man nicht bekämpfen, wenn man erst 1968 oder 2015 anfängt.

  58. Meine Großmutter stammte aus Westpreußen aus dem Weichseldelta unterhalb Danzig.
    Mir sind ihre Erzählungen über die Heimat und die Lebensumstände unter polnischer Regierung nach dem ersten Weltkrieg noch lebhaft in Erinnerung geblieben.Die Diskriminierung der Deutschen durch die Bevölkerung war an der Tagesordnung.Nach dem zweiten Weltkrieg fiel alles an Polen.
    Wenn man das große Gebiet Westpreußens mit den jetzt geforderten Reparationszahlungen verrechnet,dann bleibt da nicht mehr viel übrig.

  59. Nicht mit mir 15. September 2019 at 12:37
    @RDX 15. September 2019 at 11:51
    @Haremhab:
    Ihre Aussage ist vollkommen richtig. Nur entspricht es deswegen dennoch der Wahrheit, dass Hitler diesen Krieg begonnen hat und nicht die Polen.
    Es ist der Autor, welcher auch 2-4 Generationen danach unter dem Schuldkult leidet und deswegen den Polen die Schuld zuschieben muss. Ich fühle mich nicht schuldig für die Schandtaten Hitlers und deswegen habe ich auch kein Problem zu sagen, dass es Hitler und nicht die Polen waren, welcher den Krieg angefangen hat.
    ————————————————————————————————–
    Yep! Das ist genau der springende Punkt. Geht mir genauso. Nur kapieren es wohl einige besonders Eifrige in unserem eigenen Lager nicht, wie maximal unintelligent es ist, auf solch ein Thema im detaillierten Rechtfertigungsmodus überhaupt einzusteigen.

    Xxxxxxxxxxxxxxx

    Dann fühlen die Polen sich wohl schuldig, weil sie ja eben nicht zugeben wollen, dass die polnische damalige Regierung Mitschuld am Krieg trägt , sondern Hitler, ach was, den Deutschen die Alleinschuld zuschieben?
    Dann fragen Sie die Polen bitte, weshalb sie Reparationszahlungen haben wollen, wenn sie sich gleichzeitig schuldig für den Krieg fühlen.

    Ist dumm, oder?

    Es geht hier auch nicht im Geringsten ums FÜHLEN!, ob der Einzelne sich schuldig fühlt oder nicht. Ich BIN es definitiv nicht. Und ob es das Deutsche Volk damals war, sei auch dahingestellt.
    Einmal geht es nicht um s Fühlen in diesem Land. Können wir uns darauf mal einigen? Das wäre schön.
    Einfach mal Fakten ansehen und bewerten.
    So, wie im Artikel offensichtlich geschehen.

  60. Bonhart 15. September 2019 at 13:09
    Sehr interessanter Artikel. Für jemanden, der die Geschichte nicht kennt wahrscheinlich sogar überzeugend. Für die anderen… So viele Verdrehungen, dass ich nicht weiß, wo ich mit den Berichtigungen anfangen soll.
    […]

    Polen hätte die nach eigenen Aussagen ungeliebte Liaison mit Preussen bereits während der napoleonischen Zeit recht einfach abschütteln können und sich Napoleon zuwenden können – stattdessen leistete man trotzdem die Treueschwüre an den preussischen König. Die Jahrhundertelange Allianz mit Preussen schien für Polen dementsprechend so schlecht auch nicht gewesen zu sein und diese war für Polen durchaus profitabel.

  61. Zu diesem interessanten und wichtigen Thema gibt es auch ein Buch von David L. Hoggan „Der erzwungene Krieg“ von 1964 mit vielen Quellenangaben.Das Buch ist nur noch in Antiquariaten erhältlich.

  62. Bonhart 15. September 2019 at 13:09

    Xxxxxxxxxxxx

    Fein aufgelistet. Aber wie weit in die Vergangenheit will man denn zurück um Recht zu sprechen?
    Der WKII wird ja gerade von den Siegern als DAS Ereignis schlechthin aufrechterhalten. Man könnte meinen, es gab gar keine Entwicklung vorher. Die Deutschen wurden einfach mal eines Tages bösartig und folgten dem noch böseren Hitler bei seinem völlig aus der Luft gegriffenen Hass auf Juden, Schwarze, Kommunisten und Ausländer aller Art in einen Krieg, der zum Ziel hatte, die ganze Welt Deutsch, blond, weiß und blauäugig zu machen. So in etwa wird es ja erzählt.
    Da kann man andererseits doch nun nicht einseitig mit weit davorliegenden Ereignissen oder Gegebenheiten kommen, wie Sie es tun.

    ALLES hatte vorher eine Geschichte. Oder eben GAR NIX. Aber bitte nicht so betrachten, wie es gerade passt um Vorteile draus zu ziehen.

    Entweder man behält für alle Parteien nur den WKII und die unmittelbaren Ereignisse davor im Auge oder man beleuchtet für alle Beteiligten die Entwicklung bis ……keine Ahnung.
    Das war ja meine Eingangsfrage.
    Es ist schwierig.
    Aber dass Deutschland allein die Arschkarte behalten soll, dagegen bin ich doch entschieden!

    Und wenn dies doch der Fall sein sollte, dann erinnere ich mal zynisch an die pädagogisch „hochwertige“ Aussage der „hochintelligenten“ Claudia Roth (Grüne):
    Gewalt ist immer auch ein Hilferuf.

    Und dann gucken wir mal, wovor Hitler Schiss hatte.

  63. Gerd Schultze-Rhonhof empört sich zu Recht über diesen lausigen Bundespräsidenten, der den Schuldkult in immer neue Höhen getrieben hat. Und das genau 100 Jahre nach dem durch und durch revanchistischen „Friedensvertrag“ von Versailles.
    Wenn das kein Zufall ist! Der eiskalte Apparatschik Frank-Walter Steinmeier ist der Inbegriff des altbekannten, sozialdemokratischen Vaterlandverräters. Er wird immer alles gutheißen, was Deutschland schadet und schmerzt. Das befriedigt ihn.
    Bislang rettete uns Deutsche der Verweis auf das Londoner Schuldenabkommen von 1953 vor bösartig-finanziellen Nachforderungen (Hermann Josef Abs sei gedankt!). Nicht aber diese Altparteien – denen kann kein ausgewachsener Mensch trauen. Und was noch via Euro / EZB auf uns zurollt, sei auch dahingestellt. Der Élysée-Palast in Paris will uns dauerhaft am Boden liegen sehen.

  64. Bonhart, warum fangen sie im Jahr 1000 an? Ja, da waren Slawen. Aber wer soweit zurückgeht kann keinen Grund nennen, warum nicht noch 500-1000 Jahre früher? Denn vor den Slawen, die als Letzte ans Licht der Geschichte heutiger europäischer Völker aufkreuzen, waren dort die Germanen. Unsere Vorfahren waren zuerst dort. Dementsprechend war die Ostkolonisation nur eine Rückgewinnung. Typisch Schuldkult-Religiöse: Lassen sich von polnischen Nationalisten aufschwafeln, dass man mit der Geschichte dann beginnt, sobald die Slawen da sind. Und sie können sehr linke oder liberale Historiker aus allen europäischen Ländern konsultieren: Die Deutschen brachten nicht nur das Christentum, sondern überhaupt erstmalig Kultur und Infrastruktur und haben als kleine Elite überall in Osteuropa überhaupt erst den Wenden die Basis gelegt für ein funktionierendes Staatswesen. Klar, deutsche Hofhistoriker sagen: Mit den Germanen haben wir fast nichts gemein, denn es geht ja darum, eine lange Geschichtstradition möglichst zu leugnen. Aber, die Slawen vor über 1000 Jahren, die sind natürlich identisch mit den heutigen Polen. Einfach schizophren.

    Auch zu den Teilungen nur anti-borussischer Geschichtklitterung aufgesessen. Russland war der treibende Faktor und ohne Mitwirkung, kann man sich ausmalen, wo die russische Grenze nach der dritten Teilung gestanden hätte. Und wer sich über die Zerschlagung der Resttschechei zurecht beklagt (denn dies war eigentlich der erste expansive Schritt Hitlers, den man nicht mehr recht verkaufen konnte, obgleich die These vom franz. Flugzeugträger, nicht unter den Tisch fallen kann) sollte erwähnen, dass die Polen dabei, wie auch in München wie eine Hyäne über diesen Staat hergefallen ist, als es darum ging, noch ein kleines Stückchen Land zu ergattern.

  65. Ich will mich nicht lange mit alten Kamellen aufhalten. Wir werden Leute und Meinungen wie die des wirren Herrn Steinmeier überwinden. Damit ist das für mich abgeschlossen.

    Hochinteressant an dem Aufsatz von GM Schultze-Rhonhof finde ich diese Aussage:

    „Im neuen Staat Polen lebten also genau 60% Polen (18 Mio.) und 40 % Bürger (12 Mio.) anderer Nationalität. Letztere waren 5 Mio. Ukrainer, 2,9 Mio. Weißrussen, 2,5 Mio. Juden, 1 Mio. Deutsche und 0,7 Mio. Andere.“

    Lasst euch das mal durch den Kopf gehen: 60% der Bürger Polens waren damals selbst Polen!

    Dazu habe ich mal nach dem aktuellen Stand recherchiert: https://www.das-polen-magazin.de/polen-die-volkszaehlungsergebnisse-und-die-minderheiten/

    Da wird aktuell festgestellt, dass 92% der Bürger Polens reine Polen sind. Also innerhalb von über 70 Jahren haben die Polen in ihrem Land die Ausländer ausgedünnt und gedeckelt.

    Leute, begreift ihr die Chancen für das deutsche Deutschland? Wir können diesen rotzgrünen Merkel-Irrsinn rückgängig machen, wenn wir es nur wie die Polen anpacken. In 70 Jahren sind wir nicht islamisiert, sondern ein deutsches Land! Deutsche unter Deutschen! Keine Messerstechereien mehr, keine Vergewaltigungen, keine Sozialabzocke, keine Müllsäcke mehr in deutschen Innenstädten … die Armlänge Abstand wird nur noch in Geschichtsbüchern erwähnt.

    Das Ziel von 92% Deutschen in Deutschland ist machbar! Wir schaffen das! Wählt AfD, dann sind die Grenzen zu und die Sozialschmarotze wird eingedampft!

  66. Fast alle heute lebenden Deutschen waren zu Kriegsbeginn 1939 noch gar nicht geboren oder kleine Kinder. Uns trifft an der damaligen Geschichte überhaupt KEINE Schuld! Daher gibt es von uns auch KEIN Geld!

    Es ist ein schlechter Witz, 70 Jahre nach Ausbruch des 2. Weltkrieg „Reparationen“ zu verlangen. Wie weit wollen wir in der Geschichte zurück gehen? Wann verjähren Ansprüche? Oder können wir den Türken noch die Schäden der zweimalige Belagerung Wiens im 17. Jahrhundert in Rechnung stellen…?!? 🙂

  67. Verfall, danke für das sachliche Kommentar, welches sich wohltuend von einigen anderen Ergüssen abhebt.
    Warum ich mit dem Jahr 1000 anfange? Es ist ein festes Datum und auch ziemlich wichtig – poln. Staatsgründung. Sie wurde auch vom dt. Kaiser und vom Papst anerkannt, damals sehr wichtig. Weder dann noch später wurde der poln. Besitz von Posen und der Gegend drum herum in Frage gestellt. Klar können wir weiter zurückgehen. Ja, die Germanen waren noch früher dort. Aber sie sind weiter gezogen. Und wo kamen die Germanen her? Angeblich kommen unsere Vorfahren aus Afrika. Die Germanen bzw. ihre Vorfahren kamen also auch aus Afrika. Auf dem Weg nach Mitteleuropa kamen sie wo lang? Über Türkei, vielleicht Balkan oder Ukraine. Wollen Sie jetzt diese Gebiete auch beanspruchen? Soll Griechenland Sizilien von den Italienern zurückfordern, weil sie es zuerst besiedelt hatten? Der Anspruch darauf, dass ein Gebiet einem Stamm/Volk gehört, weil es irgendwann irgendwo dort durchgezogen ist, ist für mich ziemlich dünn.
    Übrigens war Schlesien eine gewisse Zeit (ca.11. Jhd. Und später) zwar unter poln. Herrschaft, der poln. Herrscher musste dem böhm. Herrscher aber Lehnsgeld zahlen. Hat er es mal zu lange nicht gezahlt, rückte der böhm. Herrscher mit seiner Armee an, oft unterstützt vom dt. Kaiser, der die böhm. Ansprüche unterstützte. Wenn wir also so sehr auf Besitzansprüche pochen, müssten wir Schlesien jetzt den Tschechen zurückgeben…
    Jetzt mal ein innerer Widerspruch in Ihrer Behauptung: „Unsere Vorfahren [die Germanen] waren zuerst dort.“ Dagegen „Aber, die Slawen vor über 1000 Jahren, die sind natürlich identisch mit den heutigen Polen. Einfach schizophren.“ Aha. Die Polen dürfen sich nicht mit den Slawen von 1000 identifizieren, aber Sie mit den Germanen, die dort lange zuvor gelebt hatten, schon. Komisch, um nicht zu sagen, schizophren.
    Was die Deutschen als Kulturbringer angeht, völlige Übereinstimmung. Ich gebe auch zu bedenken, dass die Polen/Slawen und die Deutschen lange Zeit friedlich nebeneinander lebten. Der letzte Krieg vor der Neuzeit zwischen den beiden Völkern fand im Jahr 1157 statt. Ein Hoch auf ein friedliches Nebeneinander! An keiner anderen Stelle der beiden Reiche war es so lange so friedlich. Da könnten sich alle anderen Nachbarn von D und PL eine Scheibe abschneiden. Erst der aufkommende Nationalismus brachte Unfrieden und Hass.
    Worauf es mir aber vor allem ankommt. Die Polen wollen von den Deutschen Geld nicht exakt deswegen, weil diese den Krieg angefangen haben. Shit happens und Kriege waren damals nicht ungewöhnlich. Wie es Clausewitz schrieb: Eine Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln. Hitler waren die hier so oft beschworenen Verfolgungen der dt. Minderheit völlig egal. Er hat einen Vernichtungskrieg gegen Polen begonnen, um es auszubeuten und die Polen zu versklaven. Die dt. Einsatzkommandos kamen mit Listen von Leuten an, v. a. aus den Reihen der „Intelligenz“ an, um diese an die Wand zu stellen. Und jetzt soll mir jetzt keiner mit dem „Bromberger Blutsonntag“ und Ähnlichem ankommen. Auch wenn keinem einzigen dt. Zivilisten ein Haar gekrümmt worden wäre, würden die Polen aus den besagten Listen genauso umgebracht. Polen wurde bis 1945 ausgeplündert, ausgebeutet, die Polen selbst wie Vieh behandelt und genauso abgeschlachtet. Nach dem Warschauer Aufstand wurden allein von dort geschätzte 40-50 Tausend Waggons voller Güter aus Warschau ins Reich abtransportiert (v. a. für die ausgebombten). Riesige Jahrhundert alte Kunstsammlungen, Archive und Buchsammlungen wurden verbrannt, nur um der Vernichtung willen.
    Deutschland konnte nach dem Krieg auferstehen, weil es zwar zerstört war, viele Männer gefallen. Aber die Elite war da, die Ingenieure, Ärzte, Lehrer, Professoren. Diese Menschen aber wurden in Polen gezielt von den Deutschen herausgesucht und ermordet. So effektiv, dass von manchen dieser Gruppen 10-20% nach dem Krieg noch da waren. DAS hat Polen so weit zurückgeworfen, dass es im besten Fall eine oder zwei Generationen gebraucht hätte, um wieder aufzuerstehen. Und der beste Fall ist ja nicht eingetreten.

  68. Ich habe vor wenigen Tagen angefangen das Buch von Herrn Rohnhof zu lesen und ich muss sagen schon die ersten Seiten sind äusserst interessant. Ich lege jedem Deutschen, welcher sich für Geschichte interessiert, nahe dies zu lesen und drüber nachzudenken.

  69. Die Germanen sind dort nicht in einem Winter durchgezogen, sondern haben in Teilen über Generationen dort gelebt. Ich fordere gleiche Rechte ein und bemängelte die Einseitigkeit auf Ihrer Seite, da ist bei mir nichts schizo. Und das Narrativ der Polen, sie hätten ewiges Besitzrecht, da dortig früher gesiedelt als die dt. Vorfahren, ist nun mal falsch. Und darauf beruht eben alles Gejammer, wir hätten „ihr“ rechtmäßiges Land ja immer schon gestohlen. Besitzrechte vor 1000 Jahren sind bei Ihnen höchst legitim, aber ein paar Jahrhunderte davor kommen Sie mit out of Afrika. Der zweite Weltkrieg war kein Krieg des Nationalismus, sondern einer von drei Weltsystemen und Ideologien, von denen sich zwei zunächst zusammenschlossen. Ich will es hier nicht groß vertiefen, aber die Epoche des Nationalismus war eine der friedlichsten. Kurze Kriege, mit wenig Opfern und kaum zivilen Verlusten, solange England nicht den Weltpolizisten gab und alles in jahrelange Schlachterei ausartet. Denken sie sich mal die Industralisierung und die Bevölkerungszahlen von 1900 ins Mittelalter oder zur Zeit des Absolutismus; nur um aufzuzeigen, wohin die Gedanken gehen. Dabei gab es außer vielleicht in England nirgendwo so große Sympathien für eine polnische Unabhängigkeit als in D. Der Bromberger Blutsonntag fand am 3. September statt. 3000 gemarterte Zivilisten setzt man nicht in Anführungszeichen. Das erste Massaker des 2. WK. (taugt an dieser Stelle nicht, dass dieser eher für mich im Sommer 37 anfing, gemäß der Stein ins Rollen Doktrin) Wie erklärt man sich sowas, bevor die Einsatzgruppen überhaupt einen Fuß ins Land setzten? Einfach so, spontan und ohne lange, grausige Vorgeschichte der Unterdrückung der deutschen Minderheit? Ja, hätte an der NS-Politik nichts geändert. So wie die Vertreibung der Deutschen auch unabhängig von NS-Taten geplant war, wie wir bei de Zayas erfahren.Das nun Hitler dt. Minderheiten egal waren, kann man höchstens für Südtirol behaupten. Ansonsten kann man feststellen; für jede demokratische Regierung der Zeit, die die Mittel und den Mut für den Sprung ins Ungewisse gehabt hätte, wären die unhaltbaren Zustände ein casus belli gewesen. Was trägt es aus, ob es den Diktator kümmerte? Wesentlich ist; so eine brutale, jahrelange Unterdrückungskampagne ALLEIN gab jeder Regierung das Recht auf Intervention. Und warum verschweigen Sie, dass die Sowjets der polnischen Intelligenz wenig Gutes brachten? Ihre Einstellung, es ginge nicht um den Krieg an sich, sondern um von einer polit. Führung befohlene Verbrechen, bringen Sie ja schon nicht mehr aufs Tablett, wenn es um die Bolschewisten geht. Polen, heute treuer US-Vasall erpresst immer die Schwächsten, Teschen und Co haben lange Tradition. Und auf dem Gebiet wissen sie genau: In Moskau oder sonstwo gäbe es einen Satz heiße Ohren. Aber bei einem selbstvergessenen Volk in seinen letzten Zügen kann man es ja versuchen. 1157 und 350 Jahre Frieden: Quark. (Furchtbar hingetextet, meine Tastatur ist leider kaputt)

  70. Jetzt sind es bereits 1 Billion Euros?

    Na ja, daran sieht man, wie schnell der Euro an Wert verliert!

    Hoffentlich bestehen die Polen in Bälde nicht noch darauf, die geforderte „Reparationszahlung“ in Zloty zu begleichen, da sie inzwischen den Euro als Zahlungsmittel nicht mehr akzeptieren!

  71. Dank an Herrn Schultze-Rhonhof für seine unermüdlichen Bemühungen, die Geschichte so darzustellen, wie sie gewesen ist. Mit Recht ist er im Zorn. Sieht man den unaufgeforderten Kotau eines sich „Bundespräsident“ nennenden Mannes in Polen, der anderenorts sich nicht zu schade dafür gewesen ist, für den „Kampf gegen rechts“ linksextremistische Künstlergruppen zu protegieren und zu empfehlen, die mit menschenverachtenden und gewaltverherrlichenden Texten von sich reden machten, dann kann man sich wegen solcher Figuren nur noch schämen.

    Das ist nicht mein Präsident. Wäre er es, würde er das Volk einen und nicht spalten. Er würde sich heute für und nicht gegen Deutschland verwenden, indem er die alte These von der Kollektivschuld wieder aufwärmt, für die er zwar einen anderen Namen verwendet, dennoch aber das ganze heute lebende deutsche Volk in Mithaftung nimmt, für Taten, die es nicht verbrochen hat. Es gibt keine Sippenhaft. Wir lernen unter anderem bei dem Völkerrechtsexperten de Zayas, daß eine solche Sicht der Dinge mit dem Völkerrecht respektive dem Kriegsvölkerrecht nicht in Einklang zu bringen ist, da Schuld immer nur eine Sache von Individuen ist, aber niemals ganzer Völker, wie dies auch Rhonhof oben richtig angemerkt hat.

    Daß auch das Vorkriegspolen seit Versailles zu den „Haien im Haifischbecken“ gehörte, die sich um Beute stritten, und nicht das allezeit friedliche Lamm war, das ein kriegslüsterner deutscher Wolf sich mir nichts, dir nichts zum Opfer erkoren hat, liegt geschichtlich gesehen auf der Hand. Nicht auf der Hand liegt, daß Menschen, die dies herausstellen, deswegen die Untaten von SS und Einsatzgruppen verharmlosen würden, Nein, das tun sie nicht, und das tut auch Schultze-Rhonhof nicht.

    Zu einer einigermaßen seriösen Geschichtsbetrachtung gehört aber eben immer auch die Sicht auf die Beteiligung beider Seiten, von der die eine nicht immer nur Opfer, und die andere nicht immer nur Täter gewesen ist. Bei Steinmeier und Konsorten darf es dann nicht verwundern, wenn Polen auf ihre Kniefälle (die zu leisten sie seitens des deutschen Volkes kein Mandat haben) hin nun auch erwartet, daß das gerade deswegen für schwach gehaltene Deutschland dem nun endlich auch die „dazugehörenden“ Taten folgen, ergo Gelder fließen läßt.

    Ich würde diese „Büchse der Pandora“ von Rechnung und – aus meiner Sicht dann erst notwendig werdender – Gegenrechnung lieber fest geschlossen halten wollen. Aber es war Polen, das die Büchse geöffnet hat, wenngleich Leute wie der m. E. landesverräterisch agierende Steinmeier den Büchsenöffner geben, der sich dazu hingibt, sich von Polen bereitwillig benutzen zu lassen.

  72. Ich kann den Kommentaren von „Verfall“ nur zustimmen. Die Polen haben durch ihre ständigen Übergriffe auf die deutsche Minderheit seit 1919 das Deutsche Reich aufs äußerte provoziert. Ich empfehle hierzu das Studium der geschichtlichen Quellen, wie z. B. der Schriften des Auswärtigen Amtes „Dokumente polnischer Grausamkeit“ (Berlin, 1940) oder „Urkunden zur letzten Phase der deutsch-
    polnischen Krise“ (Berlin, 1939).

  73. Ganz allgemein möchte ich hier jedem dazu raten, sich einmal ein paar Tage mit den Thesen von Heribert Illig zu befassen. Ja genau, das ist der mit seiner „Phantomzeit“, worin aus Karl dem Großen „Karl der Fiktive“ gemacht wird und die Existenz von knapp 400 Jahren des Mittelalters angezweifelt werden. Angezweifelt, nicht geleugnet – man beachte den Unterschied.

    Illigs Thesen gelten grundsätzlich als widerlegt, was einigen Historikern eine gewisse Arbeit gemacht hat. Die Widerlegungen sind ebenso lesenswert, denn darin sieht man, wie sowas sauber wissenschaftlich geht. Trotzdem macht Illig nachdenklich: ist alles genau so passiert, wie es in den Schulbüchern steht (naja, zumindest in den noch brauchbaren vor ein paar Jahren)? Oder gibt es doch mehr Fälschungen als man allgemein annimmt? Wurden Fundstücke immer richtig zugeordet? Oder was z.B. hätten die Germanen und Kelten über den Krieg gegen die Römer geschrieben, wären Schriften von ihnen überliefert?

    Zu Steinmeier: Von den im Artikel genannten Gründen dürfte vor allem Nr. 5 zutreffen, mit einer gewissen Erleichterung, daß es Nr. 2 auch gibt. Ist doch allgemein bekannt, daß der „Bundesuhu“ ziemlich am linken Rand steht.

    P.S., da es hier um Geschichte geht: Ich war heute in einem Museum, in dem es viel um Römer ging. Welche gutmenschlichen Rindviecher haben aus dem seit Jahrhunderten feststehenden Hauptgott Jupiter einen „Iuppiter“ gemacht und mit welcher Begründung? Diese scheußliche Schreibweise ist auch bei Wikipedia inzwischen Standard geworden. Frei nach James Bond: es hat mich geschüttelt, nicht gerührt.

  74. Es wäre noch hinzuzufügen, daß die Polen VOR 1939 satte 85 % des deutschen Landbesitzes in Westpreußen enteignet hatten, und noch weitere Enteignungswellen geplant waren.

    Wer ein ganzes Volk enteignet darf sich über etwaige Konsequenzen nicht wundern. Hinzu kommt, daß die Polen nach Kriegsbeginn auch noch tausende der letzten dort lebenden Deutschen ermordeten.

    Ich verstehe nicht, daß die Polen dennoch einen auf verfolgte Unschuld machen.

  75. „Solcher Selbstbezichtigungen und Luschigkeiten sollte sich der erste Mann in unserem Staat nicht schuldig machen,..“
    **********
    Steinmeier ist wie Merkel ein erbarmungsloser Erfüllungsgehilfe der deutschen Gutmenschhaftigkeit, die nie, nie wieder böse sein wollen. Egal wie man dazu lügen müsste. Das nennt man dann Diplomatie.
    Davon ist bei Trump keine Spur zu finden. Jetzt wissen wir spätestens, warum der deutsche Obersuperspitzen Diplomat ihm nie zum Wahlsieg gratulieren konnte!

  76. Spätestens seit Schultze-Rhonhof wissen wir, wie der Hase der Geschichte wirklich lief. Sollten „wir“ je an eine Regierung kommen, wir könnten an der Lügen Geschichte nie etwas ändern, weil wir sofort (!!!) an den Nazipranger gestellt würden-womöglich von der ganzen Welt.
    Eine Perfidie, die ihresgleichen sucht!

  77. „CHEBLI & KHAN MIT FOTO & ISLAM-GEBET IN DANZIG“

    Unglaublich! Ein weiterer islamischer Hinterhalt! Mir fallen dazu nur arge Schimpfwörter ein!

  78. »Der Angreifer ist derjenige, der seinen Gegner zwingt, zu den Waffen zu greifen«
    (Friedrich II. der Große, König von Preußen)

  79. Geschichtsrevisionist Schulze-Rhonhof referierte auch schon in der neonazistischen Immobilie in Guthmannshausen, wegen deren Unterstützung die falsche Adlige Sayn-Wittgenstein (Doris Ulrich) aus der AfD flog.

    NZZ: Der Angriff der Wehrmacht auf Polen in Bildern

    Am 1. September 1939 überfällt die Wehrmacht mit 1,5 Millionen Soldaten Polen. Ein Blitzkrieg ist der Auftakt zum Zweiten Weltkrieg.

    Die Eroberung von «Lebensraum im Osten» war neben der Vernichtung des «jüdischen Bolschewismus» ein Kriegsziel von Adolf Hitler. Ab Frühjahr 1939 verschärfte Berlin den Ton in der Konfrontation mit Polen und forderte den Anschluss der Freien Stadt Danzig ans Deutsche Reich. Zudem sollte ein exterritorialer Korridor Ostpreussen mit dem Reich verbinden. Warschau lehnte ab. Während der deutsche Generalstab den Angriff auf das Nachbarland vorbereitete, hetzte die staatliche Propaganda und fachte die verbreiteten antipolnischen Ressentiments in der Bevölkerung an. Pausenlos berichteten Rundfunk und Zeitungen über angebliche Grenzverletzungen und Übergriffe auf Volksdeutsche in Polen. Der deutsche Überfall sollte als Strafaktion erscheinen.

    https://www.nzz.ch/international/der-angriff-auf-polen-in-bildern-ld.1503898

  80. NZZ: Vor 80 Jahren begann mit Hitlers Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Er kostete jeden fünften Polen das Leben.

    Hitler begründete den Angriffskrieg auf Polen am 1. September 1939 in einer Radioansprache mit vierzehn nächtlichen Grenzverletzungen Polens, die in Tat und Wahrheit aber allesamt von den Deutschen inszeniert worden waren.

    Das berühmteste Beispiel ist die von SS-Angehörigen als polnischer Überfall auf den Radiosender Gleiwitz (Gliwice) getarnte Kommandoaktion im damals reichsdeutschen Teil Schlesiens.

    https://www.nzz.ch/international/vor-80-jahren-begann-mit-dem-ueberfall-auf-polen-der-2-weltkrieg-ld.1504587

  81. „Hitler begründete den Angriffskrieg auf Polen am 1. September 1939 in einer Radioansprache mit vierzehn nächtlichen Grenzverletzungen Polens,“

    Und wenn es 0 oder – 5 „Grenzverletzungen“ gewesen wären… Geschichte ist bereits 1 Sekunde nach dem Ereignis biegsam.

  82. Wer nach all den politischen Ereignissen der letzten Jahre, dem Linksrutsch der „C“DU/“C“SU bis zur Unkenntlichkeit, dem kompletten Abrutschen der Medien ins linksextreme Lager, der inzwischen linksextremen (extrem = verfassungsfeindlich) Politik des Merkel-Regimes immer noch nicht begriffen hat, dass die tiefere Ursache all dieser Entwicklungen in den Nachkriegsereignissen, in nachweislicher und bewusster Geschichtsfälschung liegt und ohne diese eine solche fatale Entwicklung gar nicht möglich gewesen wäre, der hat gar nichts begriffen.
    Nur in einer per Siegerdekret auferlegten Atmosphäre des Schuldmasochismus kann man ein vormals starkes, stolzes Volk so umerziehen, dass es ohne jede Gegenwehr untergeht, ja den eigenen Untergang noch nicht einmal mehr bemerkt. Und deshalb geht dieses Thema jeden etwas an, der Teil dieses Volkes ist oder sich ihm zugehörig fühlt.
    Im Moment mögen andere Themen dringlicher sein, aber die finale Auseinandersetzung mit dieser zentralen Identitätsfrage wird eines Tages kommen. Es gibt zu viele ungelöste Fragen, die geblieben sind, als Beispiele seien hier nur die nie stattgefundene Aufarbeitung des DDR-Terror-Regimes, die Frage der Rechtmäßigkeit des Verzichtes auf ein Drittel des deutschen Staatsgebietes ohne jede Befragung des Volkes, die Frage nach einer durch das Volk abgesegneten endgültigen Verfassung etc., das klare Bekenntnis zu den unter Bruch des Völkerrechtes Vertriebenen (wo bleiben da eigentlich Forderungen der Wiedergutmachung?).
    All diese Fragen können nur beantwortet werden, wenn wieder historische Fakten, nicht kriecherische Selbstverleugnung, bestimmend sind für die Staatsräson.

  83. Es gibt zu diesem Thema (auch hier) soviel „Geschichtswissende“, denen gar nicht bewußt ist, daß sie nur das abspulen, was ihnen der Propagandatroß der Siegrmächte, seine volkspädagogischen deutschen Umsetzer und die institutionsmarschierenden linken Nutznieser seit Ende des Krieges auf die Tonspur ihrer ausgebombten Köpfe graviert haben, daß es Zeitverschwendung wäre, gegen diese zum Schuld- und Sühneglauben betonierte Version anschreiben zu wollen.

    Das was ich zu diesem Geschichtsabschnitt in den Kommentarspalten neulich in dem Beitrag von KEWIL „Die Lüge vom Überfall auf Polen“ gelesen habe, reicht zu der ultimativen Erkenntnis, daß Deutschland sein gebrochendes Rückgrat nie wieder zu einem selbstbewußten Gang wird aufrichten können, sein Büßerhemd auch auf die nächsten tausend Jahre nicht abstreifen will und in seiner psychopathischen Befindlichkeit niedergehalten lieber verharrt, als eine Therapie auch nur ansatzweise zu erwägen.

  84. Und ein kleiner Nachtrag:

    Zitat:
    „Mag alles sein, aber:
    Deutschland hat zuerst geschossen, Deutschland hat den Krieg verloren. Hitler ging „all in“ und verzockte sich. Da darf man sich nachher nicht beschweren, wenn es heisst „Wehe den Besiegten“.“

    Nein, ganz so einfach ist die Sache nicht. Das Völkerrecht ist kein Sandkasten. Der „Frieden ohne Sieger“ in Verbindung mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker war einer der Punkte des Angebotes des US-Präsidenten Wilson, auf dessen Grundlage das Deutsche Kaiserreich 1918 den Waffenstillstand schloss. Was folgte, ist ebenfalls nie groß thematisiert worden: Unter Bruch dieser Zusagen wurde das Reich in Versailles über den Tisch gezogen, ausgeplündert und gedemütigt. Das hohe Wort vom „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ galt für alle, nur nicht für die Deutschen, denen man sogar den von beiden Seiten sehnlichst gewünschten Zusammenschluss Rest-Österreichs mit Deutschland verweigerte.
    Mit den in Versailles beschlossenen wahnwitzigen Reparationszahlungen, der (inzwischen historisch belegten) Kriegsschuldlüge und den Abtrennungen von großen Teilen des Reichsgebietes mit rein oder überwiegend deutscher Bevölkerung sowie der von vornherein irrwitzigen Abtrennung Ostpreußens vom Mutterland wurden fast schon vorsätzlich, mindestens aber vorhersehbar, Keime für neue Konflikte gelegt.
    Die planvolle Bündnispolitik gegen Deutschland, deren Triebkräfte vor allem England und , in 2. Linie, Frankreich waren, funktionierte nach 1918 genauso wie vor dem 1. Weltkrieg, nur nahm jetzt Polen die Rolle Serbiens als Speerspitze ein – und seltsamerweise verschärfte sich diese Politik, wie vor 1914, parallel zum wirtschaftlichen Wiederaufstieg Deutschlands und seiner wieder zunehmenden internationalen Konkurrenzfähigkeit in der 30ern.
    Nach dem 2. Weltkrieg ging man dem inzwischen im Völkerrecht festgelegten „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ dadurch elegant aus dem Weg, dass man die Bevölkerung der geraubten deutschen Gebiete mit etwa 14 Millionen Deutschen planvoll mittels Mord und Vertreibung entvölkerte. Keiner der moralisch doch so heroischen Siegermächte, die sich in Nürnberg zum Herrn über Leben und Tod aufspielten und die makellosen moralischen Überflieger gaben, interessierte sich für die Rechte der Deutschen.
    Und nein, gerade an solche Regierungen, die angeblich doch aus rein humanen Gründen gegen eine unbestreitbar verbrecherische faschistische Diktatur ins Feld gezogen waren, darf man getrost andere Maßstäbe anlegen als an Kriegsherren des Altertums, also nichts mit „Wehe den Besiegten“ – gerade solche Mächte haben sich peinlich genau ans Völkerrecht zu halten, wenn sie sich anmaßen, sich moralisch über andere erheben zu wollen.
    Wo dieses Völkerrecht oder auch nur die Menschlichkeit anlässlich Rheinwiesenlagern, Hungerblockade, Bombenterror, Vertreibung und widerrechtliche Annexion Ostdeutschlands, Hiroshima und Nagasaki etc. geblieben ist, diese Frage wurde viel zu selten gestellt.

  85. Religion_ist_ein_Gendefekt 15. September 2019 at 17:21 Gleiche Wellenlänge.
    „In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.“ ?Kurt Tucholsky
    Wir werden nicht nur von AUSSEN ERPRESST, DRANGSALIERT UND UNTERWANDERT. Nein, das passiert viel stärker im eigenen Land. Man nehme an Platz 1 „Grüne Aktivisten beim „geistigen“ ejakulieren“. Gewissen kann nur sein, wo auch Wissen ist. Neues Studienfach: Historische Blödheit und Arroganz der Macht und Torheit.

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